M’gladbach: Gerüchte um Elvedi & Roma
Nico Elvedi hat bei Borussia Mönchengladbach eine rasante Entwicklung genommen. In diesem Sommer nimmt er mit der Schweizer Auswahl an der EM in Frankreich teil. Internationale Topklubs haben längst die Fährte aufgenommen.

Als Nico Elvedi vor rund einem Jahr vom FC Zürich zu Borussia Mönchengladbach wechselte, war eigentlich vorgesehen, dass er erst einmal als Lehrling den Anschluss an die Mannschaft finden soll. Dass er über weite Strecken der Rückrunde als Stammkraft agieren würde, war vorher kaum abzusehen – auch nicht, dass er in diesem Sommer mit der Schweizer Nationalmannschaft an der EM in Frankreich teilnimmt.
Aufgrund seines Alters, der Schnelligkeit und seiner Spielstärke ist Elvedi binnen kürzester Zeit zu einem der interessantesten Nachwuchsverteidiger Europas gereift. Das Scouting von Max Eberl hat also wieder einmal bestens funktioniert. Die Kehrseite der Medaille: Europaweit steht Elvedi im Fokus. Laut italienischen Medien hat die AS Rom Interesse angemeldet.
Elvedi als Rüdiger-Ersatz?
Wie die renommierte ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet, könnten die ‚Giallorossi‘ mit einer Offerte für Elvedi an Eberl herantreten. Der Hintergrund ist die ungewisse Zukunft von Antonio Rüdiger, der beim FC Chelsea auf dem Zettel steht und zudem mit einem Kreuzbandriss bis zum Jahresende ausfallen wird. Medhi Benatia vom FC Bayern München, der schon in der Saison 2013/14 die Fußballschuhe für die Roma schnürte, sei außerdem ein Thema, so die Sportzeitung.
FT-Meinung: Die Borussia verspürt nicht das geringste Verlangen, Elvedi nach nur einem Jahr schon wieder zu verkaufen. Ein mögliches Angebot aus Rom müsste also schon unverschämt hoch sein, um Eberl eine Sekunde ins Grübeln zu bringen. Und mit einer solchen Offerte ist nicht zu rechnen. Dennoch zeigt sich, dass Elvedi international längst registriert wurde. Entwickelt er sich in dieser Geschwindigkeit weiter, dürften die Anfragen in einem Jahr noch einmal deutlich konkreter und lukrativer werden.
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