Trotz Kreuzbandriss: Rüdiger in London heiß gehandelt

von Lukas Heimbach
1 min.
Antonio Rüdiger könnte dem VfB ein Offensivtalent zuspielen @Maxppp

Antonio Rüdiger rechnete sich durchaus Chancen auf einen Startelfeinsatz bei der Euro aus. Dann der Schock, Kreuzbandriss. EM-Aus. Auf dem Transfermarkt ist der 23-Jährige dennoch weiterhin begehrt.

Die Abwehr, genauer genommen die Innenverteidigung, war in der vergangenen Saison das große Sorgenkind des VfB Stuttgart. 75 Mal schellte es im Kasten der Schwaben, die schlechteste Defensive der Bundesliga. Schnell ist deshalb ausgemacht, weshalb der VfB den bitteren Gang in Liga zwei antreten muss. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, aber ewig unbeantwortet bleibt, ist: Wäre es auch mit Antonio Rüdiger so weit gekommen?

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Vergangenen Sommer verlieh Robin Dutt den 23-Jährigen an die AS Rom. Beide Klubs einigten sich auf eine verbindliche Kaufoption. Adäquaten Ersatz holte der VfB nicht an den Neckar. Zwar spielte Rüdiger bei der Roma eine durchwachsene Premierensaison, den Stuttgartern hätte der gebürtige Berliner aber wohl allemal mehr helfen können, als etwa ein Adam Hlousek, ein Toni Sujic oder ein Federico Barba.

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Ende Mai zogen die ‚Giallorossi‘ dann offiziell die Kaufoption in Höhe von neun Millionen Euro. Ein womöglich äußerst lukratives Geschäft. Denn nach Informationen von ‚Goal‘ umgarnt der FC Chelsea den kantigen Innenverteidiger mit Wurzeln in Sierra Leone weiterhin – trotz dessen Kreuzbandrisses.

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In der ‚Ewigen Stadt‘ unterschrieb Rüdiger bis 2020. Deshalb wurde die mögliche Ablöse des deutschen Nationalspielers zuletzt auf rund 20 Millionen Euro taxiert. Eine saftige Rendite für die Roma. Allerdings betont AS-Klubchef James Pallotta: „Wir haben keine Absicht, Rüdiger zu verkaufen. Der Kader passt bestens so.“ Auf einen direkten Weiterverkauf hoffen dürfte derweil der VfB. Zwischen 20 und 25 Prozent verdient der Zweitligist in dem Fall mit, hieß es zuletzt. Auch mit dem FC Liverpool und Paris St. Germain wurde Rüdiger schon in Verbindung gebracht.

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