Gegen Bayern: Gladbach-Duo unter der Lupe
Im Januar wird der FC Bayern auf dem Transfermarkt wohl die Füße stillhalten, ehe im Sommer ein neuer Mittelfeldspieler kommen soll. Zwei potenzielle Kandidaten kann man am Freitag genau unter die Lupe nehmen.

Der FC Bayern will im Sommer mindestens einen neuen Mittelfeldspieler holen. Seit dem Abgang von Thiago (29) klafft in der Zentrale ein spielerisches Loch, Javi Martínez (32) wird den Klub spätestens im Sommer verlassen und das jüngste 5:2 gegen Mainz 05 zeigte, dass man Joshua Kimmich (25) nach wie vor auch rechts hinten braucht.
Als heißeste Mittelfeld-Kandidaten bei den Bayern handelte die ‚Sport Bild‘ schon Anfang Dezember Florian Neuhaus (23) und Denis Zakaria (24). Mit ihrem Team Borussia Mönchengladbach treten die beiden morgen (20:30 Uhr) gegen den Rekordmeister an.
Zakaria sucht seine Form
Klar ist, dass das Duo dabei besonders im Fokus von Bayern Sportvorstand Hasan Salihamidzic und dessen Mitarbeitern stehen wird. Unklar ist dagegen, ob Zakaria, zu dem die Bayern seit langer Zeit Kontakt halten, überhaupt aufläuft: Seit der Schweizer von seiner Knieverletzung genesen ist, sucht er noch nach seiner Form.
Anders als Neuhaus, der seine bislang beste Saison bei den Fohlen spielt und zuletzt auch für das DFB-Team debütierte und überzeugte. Der gebürtige Bayer landete somit fast zwangsläufig auf dem Zettel des FCB.
Neuhaus schließt Bayern nicht aus
Angesprochen auf einen möglichen Wechsel nach München zeigte sich Neuhaus in der Vergangenheit nicht abgeneigt: „Ich will mich da nicht festlegen. Der FC Bayern ist ein großer Verein.“ Zudem erwähnte er, dass sein Vater großer FCB-Anhänger sei.
Dass das allein für einen Wechsel reicht, ist unwahrscheinlich. Schließlich steht Neuhaus noch bis 2024 unter Vertrag, die Borussia säße bei Ablöse-Verhandlungen also an einem besonders langen Hebel.

Anders ist die Lage bei Zakaria, für den man 2021 letztmals eine angemessene Summe kassieren könnte. Der Kontrakt des 1,90-Meter-Hünen endet 2022. Eine Verlängerung ist nicht in Sicht. Auch weitere Topklubs sind am Rechtsfuß dran.
Nachfolger an der Angel
Für die Zukunft versucht Gladbach-Manager Max Eberl übrigens schon vorzusorgen. Nach FT-Informationen soll Mittelfeldmann Kouadio Koné (18) vom FC Toulouse kommen. Ob auch der irgendwann Thema bei den Bayern wird, ist nicht vorhersehbar.

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