FT-Info Ligue 1

Nun doch: Neymar offen für PSG-Abschied

von Georg Kreul - Quelle: Foot Mercato
1 min.
Neymar @Maxppp

Nach rund sechs gemeinsamen Jahren stehen bei Paris St. Germain und Neymar die Zeichen auf Trennung. Nachdem der Nobelklub seit Monaten nach einer Lösung fahndet, hat nun auch der Brasilianer seine Entscheidung getroffen.

„Ich bin wirklich froh, mein Abenteuer bei Paris St. Germain fortzusetzen“, sagte Neymar im Mai 2021 über seine Vertragsverlängerung bei PSG bis 2025. Doch die Freude über den Verbleib des Brasilianers währte bei beiden Parteien nicht allzu lang. Zwei Jahre später lässt sich festhalten, dass sich die Wege wohl besser getrennt hätten.

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Denn inzwischen ist das einstige PSG-Aushängeschild zur teuren Belastung verkommen. Zu groß sind die Risse zwischen Spieler und Klub. Die Suche nach einem Abnehmer für den 31-jährigen Großverdiener läuft seit geraumer Zeit. Bisher ging der Wunsch nach einer Trennung allerdings hauptsächlich von PSG aus, da Neymar ein fürstliches Gehalt einstreicht.

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Wie FT von unserer französischen Partnerredaktion Foot Mercato erfuhr, kann sich nun auch Neymar mit einen Abschied aus Paris anfreunden und strebt einen Tapetenwechsel an. Der Offensivkünstler hat allerdings spezielle Vorstellungen, was seinen nächsten Klub angeht. Denn ein Wechsel in eine kleinere aber finanziell lukrative Liga wie Saudi-Arabien kommt für Neymar nicht in Frage.

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Heiße Fährte nach England

Hauptziel ist die zahlungskräftige Premier League. Mit Manchester United (FT berichtete), Newcastle United und dem FC Chelsea sind drei Klubs im Rennen, die einen Transfer von Neymar stemmen könnten. PSG wäre nach monatelanger Lösungsfindung auch zu Zugeständnissen bereit, um einen Deal zu erleichtern. Zuletzt war von französischen Medien die Möglichkeit einer Leihe mit anschließender Kaufoption ins Spiel gebracht worden.

Die Verpflichtung von Neymar hätte trotz all der Nebengeräusche und dem finanziellen Volumen aber auch einen sportlichen Wert: Beeindruckende 18 Treffer und 17 Torvorlagen konnte der Rechtsfuß in 29 Spielen beisteuern. Nach einer Operation am Knöchel werden aber voraussichtlich in dieser Spielzeit keine Scorerpunkte mehr dazukommen.

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