Poker um Ginter: Wechsel zum BVB erst 2015?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Matthias Ginter drängt auf eine Entscheidung @Maxppp

Was zähe Verhandlungen bedeuten, musste BVB-Manager Michael Zorc in den vergangenen Wochen im Ringen um Ciro Immobile miterleben. Wesentlich einfacher – selbst wenn in diesem Fall nur ein weiterer Klub beteiligt ist – dürfte auch der Poker mit dem SC Freiburg nicht werden.

Matthias Ginter hat sich entschieden. Der WM-Fahrer will sich Borussia Dortmund anschließen. Mehr denn je lautet allerdings die Frage: Wann? Denn der SC Freiburg macht keine Anstalten, den flexiblen Innenverteidiger unter Wert ziehen zu lassen. Mehr als zehn Millionen Euro Ablöse fordern die Breisgauer, die sich auch gut vorstellen könnten, den Transfer erst 2015 über die Bühne zu bringen. Schließlich läuft Ginters Vertrag noch bis 2017. „Matthias braucht jetzt Spielpraxis – und die bekommt er regelmäßig nur bei uns“, so Freiburg-Boss Fritz Keller gegenüber der ‚Bild‘.

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Der Spieler selbst, so viel ist klar, will nach anfänglichem Zögern schon in diesem Sommer den Sprung zu den ‚Schwarz-Gelben‘ wagen. „Matthias ist einfach jetzt schon bereit für etwas ganz Großes. Nun wäre es ein schöner Abschluss, wenn noch vor der WM der Wechsel zustande kommt“, stellt Ginters Berater Oliver Fischer klar.

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Acht Tage bleiben allen Beteiligten noch Zeit. Dann startet in Brasilien die Weltmeisterschaft. Sollte die Personalie bis dahin nicht geklärt sein, fällt die Entscheidung wohl erst Mitte bis Ende Juli. Denn während der WM, das hatte Oliver Bierhoff bereits unmissverständlich deutlich gemacht, duldet der DFB keine Vertragsverhandlungen.

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Beim BVB wäre Ginter nach Adrián Ramos, Dong-Won Ji, Ciro Immobile und dem fest verpflichteten Nuri Sahin der fünfte Neuzugang dieses Sommers. Laut Informationen der ‚Bild‘ steht auch eine direkte Rück-Ausleihe nach Freiburg zur Debatte. Im Laufe der nächsten Woche gilt es aus Dortmunder Sicht, den Sportclub zu überzeugen. Aber seit dem zähen Ringen um Immobile kann Manager Michael Zorc wohl nur noch wenig aus der Ruhe bringen.

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