Mit seiner Jokerrolle bei Borussia Mönchengladbach ist Igor de Camargo unzufrieden. Im Winter könnte die Rückkehr zu Standard Lüttich anstehen. Max Eberl hätte dann mehr Geld zur Verfügung, um einen schnellen Kreativspieler zu verpflichten.
Seine Stürmer seien sich in ihrer Spielweise zu ähnlich, bemängelte Lucien Favre schon zu Beginn der Saison. Mike Hanke, Neuzugang Luuk de Jong und Igor de Camargo sind allesamt Angreifer, die im Strafraum ihre Stärken haben. Zwar ist vor allem Hanke auch Kombinationsspieler, in die Tiefe gehen wie im Vorjahr Marco Reus können die Genannten aufgrund mangelnder Schnelligkeit allerdings nicht.
Die Folge: Hanke und de Camargo fanden sich zu Saisonstart auf der Bank wieder, seit der Verletzung des Zwölf-Millionen-Einkaufs de Jong ist es vornehmlich de Camargo, der als Einwechselspieler agiert. Und auch, wenn der Belgier mit brasilianischen Wurzeln seine Jokerrolle insgesamt sehr gut ausfüllt, könnte laut belgischen Medien schon im Winter die Rückkehr in die Jupiler Pro League anstehen.
Dem Fachmagazin ‚Voetbal Nieuws‘ zufolge bekundet sein Ex-Verein Standard Lüttich Interesse an dem 29-Jährigen. Für die ‚Rouches‘ spielte de Camargo von 2006 bis 2010, als er bei den ‚Fohlen‘ anheuerte. Die Bilanz seitdem ist durchwachsen: In 54 Bundesligaspielen gelangen dem kopfballstarken Stürmer 13 Treffer, in dieser Saison in elf Einsätzen einer.
De Camargo wäre für Favre entbehrlich, zumal de Jong in Kürze den Spielbetrieb wieder aufnehmen kann. Zudem stünden Max Eberl dann zusätzliche Mittel für Neueinkäufe zur Verfügung – die Chancen auf einen schnellen Kreativspieler Marke Reus würden steigen.
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