Hainer über die Stürmerfrage & Nagelsmann

von Lukas Rauer - Quelle: kicker
1 min.
Herbert Hainer ist Präsident beim FC Bayern @Maxppp

Der FC Bayern besitzt offenbar hinreichend finanzielle Mittel, um im Sommer im Sturm nachzulegen. Darüber hinaus soll Julian Nagelsmann den Verein langfristig mitgestalten.

FC Bayern-Präsident Herbert Hainer hat sich zur Stürmer- und Trainerfrage des Rekordmeisters geäußert. In einem Interview mit dem ‚kicker‘ erklärt der 68-Jährige mit Blick auf die finanziellen Möglichkeiten im Sommer: „Der FC Bayern hatte immer genügend Geld, um so zu investieren, dass er seine sportlichen Ziele erreichen kann. Vor ein oder zwei Jahren wurde geschrieben, wir könnten nicht mehr mit den Großen mithalten, weil wir keinen Investor oder Oligarchen haben.“

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Und weiter: „Natürlich können andere Klubs mehr investieren, aber schauen Sie sich an, was Hasan Salihamidzic unter diesen Voraussetzungen für einen Kader zusammengestellt hat, wie wir auch in der Corona-Zeit Saison für Saison Gewinne erwirtschaftet haben. Das ist der Bayern-Weg: größte sportliche Erfolge erreichen bei wirtschaftlicher Solidität.“

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Teil des Bayern-Wegs soll auch Trainer Julian Nagelsmann bleiben: „Wir planen mit ihm langfristig, haben das mit einem Fünfjahresvertrag dokumentiert, weil wir mit ihm etwas aufbauen wollen. Man erkennt einen deutlichen Fortschritt in diesen eineinhalb Jahren. Julian macht es sehr gut. Die Trainer-Diskussion zwischendurch kam von außen, die haben nicht wir vom Zaun gebrochen.“

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Für Topspieler attraktiv

Hinsichtlich des finanziellen Ungleichgewichts gegenüber Klubs wie Paris St. Germain und Manchester City sagt Hainer: „Es wird nicht einfacher, ganz klar. Auf der anderen Seite haben wir eine ganz besondere Identität, die für viele internationale Top-Spieler hoch attraktiv ist. Und wir sind kreativ, wenn es darum geht, neue Wege zu erschließen – zum Beispiel siehe jetzt unsere Kooperation mit dem Los Angeles FC, um Talente noch besser fördern zu können.“

Mit dem MLS-Klub sind die Münchner zwecks internationaler Talentförderung eine Partnerschaft eingegangen. Über die Kooperation sagte Hasan Salihamidzic in der vergangenen Woche: „Unseren dort geförderten jungen Spielern können wir künftig einen noch besser auf sie zugeschnittenen Ausbildungsweg und somit einen besseren Übergang in unsere Profimannschaften und den Profifußball bieten.“

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