Bayern lässt Robben zappeln – am Ende zu lange?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Arjen Robben würde gerne beim FC Bayern bleiben @Maxppp

Arjen Robben würde seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern gerne zeitnah verlängern. Doch die Münchner zögern mit einem Angebot. Wie lange Robben dieses Spiel mitmacht, ist fraglich.

Wenn sich Franck Ribéry und Arjen Robben mal nicht mit Verletzungen oder den Folgen einer solchen herumplagen, sind sie für den FC Bayern nach wie vor unersetzlich. Die beiden Ü30er verfügen über große spielerische Klasse. Dass immer mal wieder mit längerfristigen Ausfällen zu rechnen ist, gestaltet die sportliche Planung allerdings schwierig. Und die Erfahrung lehrt die Bayern, vorsichtig zu sein. Die Vertragsgespräche mit den beiden zögern sich also nicht grundlos hinaus.

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Dabei würde Robben sein auslaufendes Arbeitspapier nur zu gerne verlängern. „Wie es aussieht, möchte Arjen bleiben“, versichert Vater und Berater Hans Robben im ‚kicker‘. Und „normalerweise“, so Robben senior, sei das „kein Problem, aber es gehören zwei Parteien dazu“. Klingt also ganz danach, als würde der Rekordmeister bislang sämtliche Gespräche mit einem seiner verdientesten Profis der vergangenen Jahre abblocken.

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FT-Meinung: Das Zögern der Bayern-Bosse ist nur zu verständlich. Denn was hätte der Klub davon, die beiden Altstars zu binden, wenn sie doch die meiste Zeit im Krankenstand verbringen würden. Hinzu kommt, dass sie Plätze für potenzielle Neuzugänge blockieren. Auf der anderen Seite ist die Gefahr groß, dass Robben irgendwann die Geduld verlieren könnte und Gespräche mit anderen Klubs aufnimmt. Mit 32 Jahren könnte er schließlich noch einige gute Jahre haben.

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