Es wird immer wahrscheinlicher: Borussia Dortmund droht zur neuen Saison ein Abrutschen in die Europa League. Ob Erling Haaland darauf Lust hat? Laut Michael Zorc bleibt ihm keine andere Wahl.
Anfang April machten sich Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland auf den Weg, tourten durch Spanien und England, sprachen mit Real Madrid, dem FC Barcelona und Topklubs aus der Premier League. Borussia Dortmund verlor nebenbei das richtungsweisende Spiel gegen Eintracht Frankfurt und den Anschluss an die Champions League-Ränge.
Der perfekte Nährboden für die Gerüchte, Erling Haaland (20) könnte den BVB schon in diesem Sommer verlassen. Michael Zorc will da nicht mitspielen. „Ich halte mich gerne daran, wie die vertragliche Grundlage aussieht und wie die direkten Gespräche geführt worden sind in der letzten Woche“, stellt der Dortmunder Sportdirektor in der ‚ARD-Sportschau‘ klar.
Bis 2024 ist Haaland vertraglich an den Verein gebunden. Für den Sommer 2022 gibt es dem Vernehmen nach eine Vereinbarung, die einen Transfer in Höhe von 75 Millionen Euro ermöglichen soll. Zukunftsmusik. Zorc macht deutlich: „Wir haben die ganz klare Planung, mit Erling in die neue Saison zu gehen.“
FT-Meinung
Fakt ist aber auch, diese „ganz klare Planung“ hatte Schwarz-Gelb in der Vergangenheit schon mit anderen Spielern, die mitunter doch noch ihren Willen durchgeboxt haben. Ob sich an der aktuell strikten Haltung noch etwas ändern wird, muss sich zeigen und dürfte vor allem vom sportlichen Abschneiden und etwaigen unmoralischen Angeboten abhängen.
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