BVB-Wintertransfers: Rose will „nochmal bei Aki anrufen“
Trotz der sicheren Vize-Herbstmeisterschaft ist Marco Rose mit seinem ersten halben Jahr bei Borussia Dortmund sicher nicht zufrieden. Der Wunsch nach neuem Personal bleibt aber wohl unerfüllt.

Auf der einen Seite kann sich Borussia Dortmund über einen sicheren zweiten Platz in der Bundesliga und die Achtelfinal-Teilnahme im DFB Pokal freuen. Zum Primus FC Bayern beträgt der Abstand aber bereits sechs Punkte und international geht es nur in der Europa League weiter.
Marco Rose macht daher keinen Hehl daraus, dass er sich neues Personal wünschen würde. „Es ist richtig, dass man als Trainer Wünsche hat und ich glaube schon, dass wir nach und nach, für die Art und Weise wie wir Fußball spielen wollen, an unserem Kader arbeiten müssen“, erklärte der Cheftrainer auf der heutigen Pressekonferenz, schränkte aber ein, „aber ob die Wintertransferperiode dafür Spielraum gibt, das sehe ich derzeit nicht.“
Rose kann die Lage realistisch einschätzen. Aktuell darf der BVB „nur vor 15.000 Zuschauern spielen, das reißt ein Loch in die Kassen. Entsprechend eng sind die Planungen“. Dennoch wird er wohl nochmal mit Chef Hans-Joachim Watzke reden, wie er augenzwinkernd hinzufügte: „Ich kann gerne nochmal bei Aki anrufen. Was ich an Signalen bekommen habe, müssen wir dort aber auf das Wohl des Vereins schauen und ein paar Löcher stopfen.“
Dickes Lob für Zagadou
Hoffnung macht dem BVB-Trainer dagegen der nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Dan-Axel Zagadou. „Ich würde es sehr begrüßen, wenn Daxo sich entscheidet, weiter bei Borussia Dortmund zu bleiben“, bekennt Rose und schiebt ein dickes Lob nach: „Ich glaube, dass er uns, wenn er sich gut entwickelt, auch wirklich weiterhelfen kann und dann hoffentlich auch eine große Zukunft hat. Ich sehe ihn als sehr wichtigen Bestandteil unserer Mannschaft.“
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