Nach Gross-Rauswurf: Wer kehrt den Stuttgarter Scherbenhaufen auf?

von David Weiss
1 min.

Einen Tag nach der Entlassung von Trainer Christian Gross versuchen die Verantwortlichen des VfB Stuttgart in den Alltag zurückzufinden. „Ich habe kaum Lösungsansätze gesehen in den Gesprächen mit Christian Gross“, erklärt Manager Fredi Bobic die überraschende Demission des Schweizers im ‚kicker‘. Wie das Fachmagazin berichtet, ist Gross über seinen Hang zur Alleinherrschaft gestolpert.

Unter der Anzeige geht's weiter

Kommunikation sei mit dem 56-Jährigen nicht mehr möglich gewesen, heißt es intern bei den Schwaben. Zuletzt arbeitete Gross durch verschiedene abfällige Äußerungen (z.B. der populistischen Frage nach den Khedira-Millionen) gezielt auf das Schicksal hin, das den Schweizer am Mittwoch ereilte.

Lese-Tipp Hoeneß‘ nächster Vorwurf an Tuchel

Während Bobic das Geschehene aufarbeitet, blickt Präsident Erwin Staudt nach vorn. Vorläufig werden die Schwaben von Jens Keller betreut. Der ehemalige Assistent ist dabei so etwas wie eine unbefristete Interimslösung auf Abruf. Staudt beantwortete die Frage, was Keller tun müsse, um Trainer zu bleiben, schlicht mit „Gewinnen“.

Unter der Anzeige geht's weiter

Verliert der 39-Jährige aber, wird seine Zeit als Chef nur eine Episode bleiben. Wie die ‚Bild‘ berichtet, soll es für Keller schon eng werden, falls er am kommenden Samstag nicht gegen den FC Schalke 04 gewinnt. Für diesen Fall habe man sich beim VfB schon auf drei mögliche Nachfolger geeinigt, so das Boulevardblatt weiter: Wolfsburg-Stabilisator Lorenz-Günther Köstner, Bruno Labbadia (im Frühling beim Hamburger SV gefeuert) und Trainer-Urgestein Hans Meyer. Die Tage der Unsicherheit werden im Schwabenland noch eine Weile fortgesetzt.




*Verwandte Themen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter