RB-Einblicke: Haaland zu teuer – Duo bald weg

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
2 min.
Markus Krösche ist seit Sommer Manager in Leipzig @Maxppp

Auch als Herbstmeister werkelt RB Leipzig weiter am eigenen Kader. Im Winter könnten insbesondere Abgänge ins Haus stehen, Sportdirektor Markus Krösche äußert sich zum Stand der Dinge.

RB Leipzig wird wohl mit reduziertem Aufgebot in die Rückrunde gehen. Wie Sportdirektor Markus Krösche der ‚Bild‘ verrät, stehen Luan Cândido (18) und Marcelo Saracchi (21) vor dem Abschied. Die beiden Linksverteidiger waren in der Hinrunde kaum bis gar nicht zum Zug gekommen.

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Zu Sommerneuzugang Cândido sagt Krösche: „Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er in Bragantino unterkommt. Ob wir ihn verleihen oder verkaufen, ist noch offen. Vielleicht wird es auch eine Leihe mit Kaufoption. Wichtig ist, dass der Junge jetzt jede Woche auf dem Platz steht. Er braucht Spielpraxis.“

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„Wir sind mit Galatasaray klar“

Gleiches gilt natürlich für Saracchi, der 2018 für zwölf Millionen Euro von River Plate kam. Krösche plaudert aus: „Wir sind mit Galatasaray klar. Ich warte stündlich auf die unterschriebenen Papiere.“ Der Uruguayer soll wohl zunächst nach Istanbul verliehen werden. In Leipzig konnte sich Saracchi nie gegen Marcel Halstenberg behaupten.

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Ein weiterer Abschiedskandidat ist Matheus Cunha (20). Der hochveranlagte brasilianische Angreifer kommt selten über die Jokerrolle hinaus und könnte sein Glück andernorts suchen. Premier League-Vertreter Brighton & Hove Albion zeigt „loses Interesse“, so Krösche, der jedoch „nichts Konkretes vorliegen“ hat.

„Ans Maximum gegangen“

Konkret waren dagegen die Gespräche mit Supertalent Erling Haaland (19), der sich für den Wechsel zu Borussia Dortmund entschied. Letztlich war der Norweger für Leipzig wohl zu teuer. „Da hängt ja grundsätzlich viel mehr dran als nur die Ablösesumme“, lässt Krösche durchblicken.

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Da kommen noch das Gehalt, Signing Fee, Honorare für den Berater und Transferbeteiligungen obendrauf.“ Und weiter: „Jedenfalls kommen wir in solchen Fällen, wo internationale Topklubs mitmischen, noch in Sphären, wo wir nicht alles erfüllen können. Wir sind an unser Maximum gegangen.“

Ein weiteres Problem im Haaland-Poker: „Für uns war Haaland eine sehr interessante Alternative – vor allem für den Sommer. Der Spieler wollte aber unbedingt jetzt wechseln. Und da ist unsere Situation einfach eine andere.“ Mit Timo Werner, Yussuf Poulsen, Patrik Schick und Cunha ist RB im Sturm bereits breit aufgestellt.

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