Mourinho als Nationalcoach: Nur noch ein Daumen fehlt zur Doppelrolle

von Lukas Hörster - Quelle: Corriere dello Sport | Record
1 min.
José Mourinho gibt taktische Anweisungen @Maxppp

Als The Special One bezeichnete sich José Mourinho einst selbst. Bald könnte es zu einer außergewöhnlichen Konstellation kommen, die dem Namen gerecht wird.

Wie es der Zufall halt so will: Am heutigen Donnerstag landete José Mourinho in Portugal. Nicht aber, um über den kolportierten Job als Nationaltrainer zu sprechen, sondern zum Wintertrainingslager mit seiner AS Rom. Dass die lokale Presse ihm auf Schritt und Tritt folgen wird, ist eine sichere Wette. Denn Mourinho sorgt mal wieder für Schlagzeilen.

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The Special One wird als neuer Nationalcoach seines Heimatlandes gehandelt. Das Besondere daran: Parallel könnte er als Roma-Coach weiterarbeiten. Eine auf Topniveau lange nicht gesehene Konstellation. Entsprechend skeptisch soll man auch in der italienischen Hauptstadt sein.

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Traum von der Seleção

Doch Mourinho selbst gilt als empfänglich für die Personalunion. Die Seleção reizt ihn, schon immer wollte er sie eines Tages trainieren. Die Entscheidung liegt nun bei der Roma, wie auch der ‚Corriere dello Sport‘ heute nochmal unterstreicht. Möglich aber, dass erst am Saisonende eine Entscheidung fällt. Portugal würde wohl auch auf Mourinho warten.

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Klar ist jedenfalls: Der portugiesische Verband hat sich auf Mourinho festgelegt. Laut dem ‚Record‘ will FPF-Präsident Fernando Gomes niemand anderen als den 59-jährigen Titelhamster als Nachfolger für Europameister-Coach Fernando Santos haben. Dessen Entlassung gilt als beschlossene Sache, ist aber noch nicht offiziell verkündet worden. Vielleicht passiert das ja ausgerechnet, während sich sein Nachfolger im Land aufhält.

Update (19:29 Uhr): Portugals Fußballverband hat sich von Fernando Santos getrennt. Damit wäre zumindest auf portugiesischer Seite der Boden für eine Zusammenarbeit mit Mourinho bereitet.

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