Schalke hofft auf fünf Abgänge – Kabak-Transfer zeitnah?

von David Hamza - Quelle: kicker
2 min.
Rouven Schröder ist Sportdirektor beim FC Schalke @Maxppp

Die Kaderplanungen beim FC Schalke sind nach zahlreichen Zu- und Abgängen längst nicht abgeschlossen. Sportdirektor Rouven Schröder spricht über fünf mögliche Verkäufe.

Schalke 04 will nach dem Abstieg in die zweite Liga noch einige Großverdiener von der Gehaltsliste streichen. Amine Harit (24) und Matija Nastasic (28) stehen auf der Verkaufsliste weit oben, wie Sportdirektor Rouven Schröder im ‚kicker‘ durchblicken lässt: „Aus sportlicher Sicht wäre die 2. Bundesliga für beide, für ihre persönliche Entwicklung, ein Rückschritt. Zudem sind beide Spieler einem Gehaltsniveau der 1. Liga zuzuordnen.“

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Bei Mittelfeldspieler Omar Mascarell (28) sei die Situation „genauso wie bei Matija und Amine.“ Mascarell und Nastasic wurden zuletzt beim FC Valencia gehandelt, Harit ist nach FT-Informationen ein Thema beim AC Mailand, bei der SSC Neapel und beim FC Villarreal.

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Kabak-Transfer kann „zeitnah funktionieren“

Die Freigabe hat auch Innenverteidiger Ozan Kabak (21). Schröder erklärt: „Ozan ist auf dem Spielermarkt […] so positioniert, dass ich glaube, dass der Transfer auch zeitnah funktionieren kann. Wir können davon ausgehen, was auch sein ureigener Anspruch und Ziel ist, dass er sich größeren Herausforderungen stellt.“ Gerüchte kursierten in den vergangenen Wochen um Bayer Leverkusen, RB Leipzig und Leicester City.

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Einen Abgang, deutet Schröder an, könnte es zudem noch auf der Torhüter-Position geben. Hier ist S04 mit Ralf Fährmann (32), Michael Langer (36) und Markus Schubert (23) dreifach besetzt – alle drei seien „auf einem hohen Level“, so Schröder, der betont: „Wie auch auf allen anderen Positionen spielt hier neben der sportlichen auch die finanzielle Bewertung eine ganz entscheidende Rolle.“ Das bedeute im Umkehrschluss, „dass es auch da noch Bewegung geben kann.“

Kein Sané-Ersatz?

Ob Schalke einen Ersatz für den am Knie verletzten Salif Sané (30) holen wird, lässt Schröder unterdessen offen: „Ich fände den Anspruch nicht realistisch, für jeden unserer drei Innenverteidiger noch einen Back-up zu haben.“ Wie lange Sané ausfallen wird, sei noch nicht final abzusehen.

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Dennoch sieht Schröder den Abwehrverbund auch aktuell gut genug aufgestellt: „Es besteht ja auch die Möglichkeit, aus unserem Unterbau noch einen Spieler hochzuziehen. Wir müssen nicht nur realistisch, sondern auch kreativ sein. Florian Flick hat gegen Zenit St. Petersburg in der Dreierkette seine Ambitionen gezeigt.“

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