Bayern unschlüssig: Soll Süle einen neuen Vertrag bekommen?

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Niklas Süle dirigiert die Bayern-Abwehr @Maxppp

2022 endet der Vertrag von Niklas Süle. Beim FC Bayern ist man sich offenbar nicht ganz schlüssig, ob man eine Verlängerung überhaupt in die Wege leiten soll. Leise Zweifel an der absoluten Professionalität klingen durch.

Eigentlich wollte man beim FC Bayern in Kürze Gespräche mit sämtlichen Spielern aufnehmen, deren Verträge 2022 auslaufen. Ein gutes Beispiel dafür ist Leon Goretzka (25), der unlängst signalisierte, sich eine Verlängerung sehr gut vorstellen zu können.

Unter der Anzeige geht's weiter

Etwas anders liegt der Fall ganz offenbar bei Niklas Süle, den man in erster Instanz ebenfalls zu jenen Stützen zählen würde, auf die FC Bayern seine Zukunft aufbaut. Laut ‚Sport Bild‘ ist man in der bayrischen Chefetage allerdings „unschlüssig“, ob Süle die Voraussetzungen eines „Bayern-Spielers“ erfüllt.

Lese-Tipp „Denkwürdiges Telefonat“: Söder plaudert über Rangnick-Korb

Der Hintergrund: Seit Jahren hat der 25-Jährige nun schon mit Gewichtsproblemen zu kämpfen. Gerne kokettiert der Innenverteidiger in Interviews mit seiner Vorliebe für Fast Food. Was wohl für die Bayern kein Problem wäre, käme Süle als Modellathlet daher. Stattdessen präsentiert sich der 1,95-Hüne von Zeit zu Zeit recht schwerfällig.

Unter der Anzeige geht's weiter

Gegen Werder nicht im Kader

Beim aus Münchner Sicht enttäuschenden 1:1 gegen Werder Bremen schaffte es Süle zuletzt nicht in den Kader. Die offizielle Begründung: Trainingsrückstand. Auf der Pressekonferenz nach der Partie versuchte sich Flick an einer schlüssigen Erklärung: „Niklas Süle war acht Tage in Quarantäne, hat dann einmal bei uns mittrainiert, war dann bei der Nationalmannschaft. Ich kenne das noch von früher, da wird nicht so intensiv trainiert wie bei uns. Deswegen hat er einen Trainingsrückstand, den wir aufholen müssen.“

Die rund zwei Kilogramm Übergewicht, die Süle der ‚Sport Bild‘ zufolge mit zum FC Bayern brachte, erklärt dies jedoch nur unzureichend. Vielmehr liegt die latente Wohlgenährtheit in erster Linie im Lebenswandel des ehemaligen Hoffenheimers begründet.

FT-Meinung

In rein sportlicher Hinsicht – so viel ist klar – hat sich Süle in seinen rund dreieinhalb Bayern-Jahren wenig zuschulden kommen lassen. Nicht undenkbar, dass man das Abwehr-Ass mit dem Verschieben der Gespräche nur ein Stück weit aus der Reserve locken möchte. Einen Spieler mit der Klasse von Süle ohne Not ziehen zu lassen, sähe dem FC Bayern eigentlich nicht ähnlich.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter