Falls Hazard geht – dieser Spieler könnte Gladbachs Plan B sein

von Lukas Heimbach
1 min.
Wusste in der Europa League zu gefallen: Renato Steffen von den Young Boys Bern @Maxppp

Dank des souveränen 3:0-Sieg gegen den FC Zürich hat sich Borussia Mönchengladbach ungeschlagen Platz eins in Gruppe A der Europa League gesichert. Die Landsmänner von Trainer Lucien Favre mussten die Segel streichen. Ein anderer Eidgenosse, der bei den Fohlen offenbar großen Eindruck schinden konnte, ist mit seinem Team hingegen noch im Wettbewerb.

Es ist eine Option, dass ich länger in Gladbach bleibe. Aber es ist zu früh, jetzt darüber zu sprechen, die Entscheidung fällt erst zum Ende der Saison“, sagte Leihspieler Thorgan Hazard zuletzt zu seiner Situation bei Borussia Mönchengladbach. Bis Saisonende ist das belgische Toptalent vom FC Chelsea an den Niederrhein ausgeliehen. Nach einigen Wochen Akklimatisierungszeit hat sich Hazard an die physischen Anforderungen und den signifikant schnelleren Bundesligafußball gewöhnt. Der Youngster steigert sich von Spiel. Vergangenes Wochenende feierte er seine Torpremiere im Oberhaus des deutschen Fußballs.

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Die Kehrseite ist, dass sich die Chancen auf einen Verbleib des Offensivtalents über den Sommer hinaus verringern, je schneller er sich in einer Topliga durchsetzen kann und je stärker die Leistungen des Belgiers sind. Aber Manager Max Eberl würde nicht der Ruf als Topeinkäufer der Liga vorauseilen, wäre er nicht längst auf dieses Szenario vorbereitet.

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Favre-Landsmann im Fokus

Wie die Schweizer Tageszeitung ‚Blick‘ berichtet, hat der 41-Jährige schon einen potenziellen Nachfolger für Hazard ausfindig gemacht haben, sollte dieser am Saisonende zu seinem Bruder Eden an die Stamford Bridge zurückkehren. Demzufolge haben die ‚Fohlen‘ Renato Steffen von den Young Boys Bern ins Visier genommen. Der 23-jährige Flügelspieler konnte insbesondere in der Europa League mit vier Vorlagen und drei Treffern überzeugen. Erst beim gestrigen 2:0-Sieg der Young Boys über Sparta Prag und dem gleichzeitigen Einzug in die nächste Runde setzte der Schweizer mit seinem Treffer den Schlusspunkt.

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Bis 2016 ist noch vertraglich gebunden. Im Sommer 2013 wechselte er für 500.000 Euro vom FC Thun in die Hauptstadt. Aufgrund der stark besetzten Flügel der Borussia ist ein Wechsel im Winter wohl noch kein Thema. Am Saisonende hingegen durchaus – je nachdem, wie Hazard beziehungsweise dessen Klub Chelsea über die Zukunft des belgischen Youngsters entscheiden wird.

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