Transferzeugnis: Eintracht meistert den Umbruch

von Lukas Hörster
3 min.
Die Eintracht kaufte gut ein @Maxppp

Nach einem äußerst holprigen Pflichtspielstart ist Eintracht Frankfurt mittlerweile eines der heißesten Teams der Liga. Derzeit stehen fünf Pflichtspielsiege in Folge zu Buche. FT untersucht die Rolle der Neuzugänge bei der SGE.

Evan N’Dicka (AJ Auxerre/5,5 Mio.)

Der 19-jährige geht als echte Top-Entdeckung durch. Gerade mal 14 Zweitligaspiele in Frankreich hatte N’Dicka auf dem Buckel, trotzdem legten Fredi Bobic & Co. die zweithöchste Ablöse der Vereinsgeschichte auf den Tisch. Der Innenverteidiger erkämpfte sich am Main rasch einen Stammplatz und spielt einen guten Part als linker Teil der Dreierkette. Sein Wert hat sich bereits gesteigert.
Note: 2

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Filip Kostic (Hamburger SV/Leihe)

Mit dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV stieg der Flügelspieler jeweils ab. Beim dritten Traditionsklub läuft es endlich besser. Im 3-5-2 von Adi Hütter beackert Kostic die komplette linke Seite. Eine Aufgabe, die ihm mit seiner Laufstärke, Geschwindigkeit und seinen guten Flanken wie auf den Leib geschneidert ist. Zwei Tore und drei Vorlagen stehen bislang zu Buche.
Note: 2

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Kevin Trapp (Paris St. Germain/Leihe)

Nach drei Jahren in Paris ist Trapp zurück in der Bankenstadt. Nur einen Tag nach seiner Ankunft stand der Nationalkeeper gegen Werder Bremen (1:2) schon zwischen den Pfosten. Nach einigen kleinen Unsicherheiten steigerte sich der 28-Jährige von Spiel zu Spiel. Die Partie in Hoffenheim (2:1) gewann Trapp beinahe im Alleingang. Seine Erfahrung tut der Eintracht gut.
Note: 2

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Lucas Torró (Real Madrid/3,5 Mio.)

Mit Jesús Vallejo hatte die Eintracht bereits gute Erfahrungen gemacht. Mit Torró kam nun das nächste Talent von den Königlichen. Seine guten Leistungen in Osasuna weiß der 24-Jährige zu bestätigen. Als Sechser zieht er die Fäden im Mittelfeld. Gegen Lazio Rom (4:1) lief Torró trotz des Tod seines Bruders auf. Die Eintracht-Fans reagierten in den folgenden Partien großartig.
Note: 2,5

Allan (FC Liverpool/Leihe)

Nach Gastspielen in Finnland, Belgien, Berlin und Zypern will der Brasilianer endlich sesshaft werden. Zwar reichte es nicht für eine Nominierung für den Europa League-Kader der SGE. In der Bundesliga durfte Allan aber immerhin schon dreimal ran. Mit dem 21-Jährigen gewann die Eintracht eine weitere brauchbare Alternative für das zentrale Mittelfeld.
Note: 3,5

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Nicolai Müller (Hamburger SV/ablösefrei)

Die Bundesliga-Saison begann eigentlich gut für den Routinier. Gleich zum Auftakt gegen den SC Freiburg (2:0) traf Müller ins Schwarze. Die anschließende Mini-Krise kostete den 30-Jährigen aber seinen Stammplatz. Die vergangenen fünf Spiele gewann die Eintracht allesamt. Der Rechtsaußen musste stets 90 Minuten lang zugucken. Eine unbefriedigende Situation.
Note: 4

Frederik Rönnow (Bröndby IF/2,8 Mio.)

Das hatte sich der Däne anders vorgestellt. Mit dem klaren Versprechen, das Erbe von Lukas Hradecky anzutreten, kam Rönnow nach Frankfurt. Bei seinen ersten Auftritten agierte der 26-Jährige dann aber unglücklich. Zusätzlich gab es Zweifel an seiner Fitness. Die Eintracht ergriff schließlich die Chance, Trapp zurückzuholen, am Schopfe. Seitdem ist der Hradecky-Nachfolger doch nur die Nummer zwei.
Note: 4,5

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Ohne Bewertung

Felix Wiedwald kommt als dritter respektive vierter Torwart wie erwartet nicht zum Zug. Mittelfeldmann Chico Geraldes (Sporting Lissabon/Leihe) und Angreifer Goncalo Paciencia (FC Porto/3 Mio.) konnten aufgrund von Verletzungen ihren Wert noch nicht unter Beweis stellen. In sie setzt die Eintracht aber durchaus große Zukunftshoffnungen.

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