Die Seifenoper um Neymar war das Thema des Sommers. Ein Vertreter des FC Barcelona hat nun seine Sicht der Dinge öffentlich gemacht.
Der FC Barcelona hat am heutigen Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz seine wirtschaftlichen Ergebnisse präsentiert. Geschäftsführer Òscar Grau kam dabei auch auf das Thema des Sommers zu sprechen: Die gescheiterte Rückkehr von Neymar.
„Neymar war der Wunsch unseres Trainers und unseres Sportdirektors“, verriet Grau, „und wir haben versucht, dies auf vernünftige Weise möglich zu machen“. Dafür habe man Paris St. Germain „eine Reihe von Alternativen präsentiert“, die jedoch „immer abgelehnt“ wurden.
Spielertausch angeboten
Grau bestätigte, dass er selbst zweimal zu Verhandlungen nach Paris geflogen sei. Zwei Angebote, „einmal mit und einmal ohne Spieler“ wurden von Barça für Neymar abgegeben. Man hatte jedoch „das Gefühl, dass PSG nie verkaufen wollte“, so der 55-Jährige.
Neymar bleibt weiterhin Thema in Barcelona. „Wir werden nicht abbremsen. Wir wollen das beste Team, aber wir wollen auch nachhaltig arbeiten“, versicherte Grau und implizierte, dass man für Neymar nicht komplett ins finanzielle Risiko gehen wollte.
Spitze gegen de Ligt
Darüber hinaus bestätigte der CEO der Katalanen, dass man ein Angebot für Matthijs de Ligt abgegeben hatte. Der Golden Boy zog jedoch einen Wechsel von Ajax Amsterdam zu Juventus Turin vor. „Die italienischen Steuergesetze ermöglichen ihm ein höheres Netto-Gehalt“, schmunzelte Grau.
Unterdessen sind für den Winter „keine Spieler-Verpflichtungen vorgesehen“. Bei akutem Bedarf wolle man jedoch die Machbarkeit prüfen, so Grau. Die Akte Neymar schließen diese Aussagen nicht. Spätestens im Winter wird die Seifenoper eine Fortsetzung finden.
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