Michael Preetz setzt Spielmacher Ronny unter Druck. Der Hertha-Manager fordert bezüglich der Zukunftsplanung baldige Klarheit von dem Brasilianer. In der Hinterhand hat Preetz die Personalie Moritz Leitner, der allerdings auch von anderen Klubs umworben wird.
Hertha BSC kann für die Bundesliga planen – jedoch nicht mit dem herausragenden Spieler der laufenden Spielzeit. Kreativkopf Ronny zögert seit Wochen mit der Verlängerung seines endenden Vertrags. Grund ist das Interesse diverser Klubs aus Deutschland, unter anderem von Borussia Mönchengladbach.
„Ewig werden wir nicht warten. Früher oder später brauchen wir Klarheit“, drückt Michael Preetz via ‚kicker‘ auf das Gaspedal. Der Hertha-Manager erhöht den Druck auf Ronny und Berater Dino Lamberti, die sich mit der Entscheidungsfindung viel Zeit lassen.
Im Hinterkopf hat Preetz die Personalie Moritz Leitner. Den bei Borussia Dortmund größtenteils chancenlosen Juniorennationalspieler würde die Hertha gerne im Sommer ausleihen. Weil der Youngster wie Ronny auf der Zehn agieren kann, muss Preetz den Brasilianer nicht um jeden Preiis halten – sofern Leitner, den auch der SV Werder Bremen und Bayer Leverkusen auf dem Zettel haben, tatsächlich kommt.
„Ich spreche auch mit anderen Klubs, nicht nur mit Hertha. Das ist meine Pflicht“, sagt Lamberti, der seit dem Transfer von Ronnys Bruder Raffael zur Hertha ein gutes Verhältnis zu Gladbachs Trainer Lucien Favre pflegt. „Wir liegen mit Hertha noch auseinander, werden aber weiter vernünftig verhandeln“, so Lamberti. Auch mit Bayer hatte der Schweizer Spieleragent vor einigen Wochen Kontakt aufgenommen.
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