Sané-Poker: Plötzlich mischt sich RB Leipzig ein

von Tobias Feldhoff
2 min.
Schaffte auf Schalke eindrucksvoll den Durchbruch: Leroy Sané @Maxppp

Leroy Sané hat sich in die Notizbücher der europäischen Topklubs gespielt. Doch nicht nur die buhlen um den Youngster. Plötzlich meldet sich auch ein Emporkömmling zu Wort.

Leroy hat in diesem Winter und Sommer keine Ausstiegsklausel.“ Diese Aussage von Horst Heldt steht in Stein gemeißelt. Was für die Zukunft gilt, lässt der Manager des FC Schalke 04 allerdings offen. „Diese Frage darf man stellen, aber Vertragsinhalte gehen keinen etwas an“, orakelte Heldt zuletzt. Es dürfte also bei ‚Königsblau‘ niemanden wundern, wenn Leroy Sané einen Passus in seinem Vertrag verankert hat, mit dessen Hilfe er den Verein 2017 für eine festgeschriebene Ablöse verlassen kann.

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Und genau dann könnte er auch ein Thema bei RB Leipzig werden, wie Ralf Rangnick deutlich macht. „Ich könnte mir vorstellen, dass die aktuelle Vertragssituation von Leroy Sané ein Interesse von uns zulassen würde“, erklärt der Trainer und Manager des Zweitliga-Tabellenführers in der ‚Sport Bild‘. Klar ist: Die kolportierten 37 Millionen Euro Ablöse dürften für den Brauseklub kein Problem darstellen, sofern bis dahin der Bundesligaaufstieg gelungen ist. Und davon sollte man im Rest der Republik fest ausgehen angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.

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Große Konkurrenz für RB

Antreten müssten die Leipziger im Werben um das Ausnahmetalent gegen die europäische Klubelite. Neben Manchester City, das bislang am offensivsten um Sané gebuhlt hat, haben auch der FC Barcelona und Real Madrid längst die Fährte aufgenommen. Und an einem gewissen Punkt, so Rangnick, stoße dann auch RB an seine Grenzen: „Wenn es stimmt, welche Vereine sich für ihn interessieren, dann wird das Gehalt ein Totschlagargument, bei dem wir sagen, das geht nicht. Zudem kursieren ganz andere Ablösesummen als die, die wir überhaupt bereit sind auszugeben.“

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Bis 2019 ist Sané vertraglich noch an Schalke 04 gebunden. Nach aktuellem Stand ist jedoch kaum vorstellbar, dass das Eigengewächs den ‚Knappen‘ so lange treu bleibt. Auch wenn Rangnick als ehemaliger Schalker um die Anziehungskraft des Klubs weiß: „Und es bleibt die Frage, ob er überhaupt weg will. Ich habe ja selber erlebt, dass viele Jungs auf Schalke blau-weißes Blut in den Adern haben.“

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