Champions League: Die Top-Elf des Spieltags

von Alexander Moritz
3 min.
Son, Messi und Ramos schafften es in die Top-Elf @Maxppp

Drei Siege, ein Remis: Die Bilanz der deutschen Vertreter am zweiten Spieltag der Champions League kann sich durchaus sehen lassen. In der stark besetzten FT-Top-Elf finden sich daher neben zwei Akteuren von Paris St. Germain auch ein Mitglied der Leverkusener Werkself sowie ein Dortmunder Kurzarbeiter wieder.

Tor

Rui Patrício (Sporting Lissabon): Der Schlussmann trieb die Chelsea-Angreifer mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Bei jedem Schuss der ‚Blues‘ bekam der portugiesische Nationaltorhüter irgendwie noch seine Hand dazwischen. Beim Gegentor durch Nemanja Matic war er letzten Endes aber chancenlos.

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Abwehr

Juanfran (Atlético Madrid): Der 29-Jährige schränkte Juves Schaltzentrum Paul Pogba, der wiederholt über Juanfrans Seite durchzubrechen versuchte, stark in seinem Aktionsradius ein. Dazu setzte der Dauerläufer auch in der Offensive Akzente. Bereitete mit einer butterweichen Flanke das Tor des Tages durch Arda Turan vor.

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Ricardo Carvalho (AS Monaco): Abwehrchef Ricardo Carvalho organisierte seine Defensive beim 0:0 gegen Zenit wie zu besten Zeiten und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass beim Klub aus dem Fürstentum auch im zweiten Champions League-Spiel hinten die Null stand. Verhinderte mit einer Rettungstat in der 76. Minute den fast schon sicheren Rückstand, als er den wuchtigen Schuss des eingewechselten Aleksandr Kerzhakov mit dem Gesicht blockte.

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David Luiz (Paris St. Germain): Der Lockenkopf hatte früh Grund zu jubeln: Nach einer Freistoßflanke von der linken Seite behauptete der Brasilianer den Ball und ließ mit seinem Schuss schließlich auch ‚Barça‘-Schlussmann Marc-André ter Stegen keine Abwehrmöglichkeit. Zudem im Aufbauspiel mit viel Übersicht.

Marcelo (Real Madrid): Marcelo gehörte bei Reals 2:1-Zittersieg bei Underdog Ludogorez Rasgrad eindeutig zu den Besseren. Der 26-Jährige machte über die linke Seite ordentlich Dampf und leitete mit seinen maßgeschneiderten Flanken einige gute Torchancen ein. Einen Vorstoß des Brasilianers in der 78. Minute nutzte Karim Benzema schließlich zum Siegtreffer.

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Mittelfeld

Thiago Motta (Paris St. Germain): Der Routinier hatte als Abfangjäger vor der Abwehr mit der angriffslustigen ‚Barça‘-Offensive alle Hände voll zu tun. Fand dennoch auch die Gelegenheit, sich mit nach vorne einzuschalten. So glänzte er beim 2:1 durch Marco Verratti mit einer mustergültigen Vorarbeit. Überzeugte vor allem mit einem blitzsauberen Passspiel.

Nemanja Matic (FC Chelsea): Matic war dieses Mal nicht nur als Antreiber im Mittelfeld gefragt, der Serbe musste in Lissabon auch in der Offensive die Kohlen aus dem Feuer holen. Nach einem Freistoß von Cesc Fàbregas schraubte sich der 1,94-Meter-Hüne in die Lüfte und nickte in hohem Bogen zum alles entscheidenden 1:0 ein.

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Heung-Min Son (Bayer Leverkusen): Der 22-Jährige leitete mit seinem harten Flachschuss, den Benfica-Schlussmann Júlio César nach vorne abprallen ließ ein, das wichtige 1:0 durch Stefan Kießling ein. Kurze Zeit später tauchte der Südkoreaner nach einem Pass von Karim Bellarabi dann selbst vor César auf und erhöhte sehenswert auf 2:0. Hätte vor der Pause sogar noch den dritten Treffer nachlegen können. Von Benfica kaum zu halten.

Angriff

Lionel Messi (FC Barcelona): Der Superstar zeigte sich nach dem frühen Rückstand hellwach und brachte die Katalanen nach einem Doppelpass mit Andrés Iniesta nur eine Minute später zurück ins Spiel. Überzeugte ansonsten durch viele kluge Zuspiele und das Auge für den Mitspieler. So zum Beispiel in Minute 25, als der 27-Jährige mit einem Lupfer aus vollem Lauf die komplette PSG-Verteidigung aushebelte und Teamkollege Neymar eine erstklassige Torchance ermöglichte.

Danny Welbeck (FC Arsenal): Was für ein Auftritt des Neuzugangs von Manchester United. Welbeck zerlegte Galatasaray beinahe im Alleingang. Mit einem Doppelpack vor der Pause stellte der flinke Stürmer die Weichen für die ‚Gunners‘ schon früh auf Sieg (22./30.). Nach dem Seitenwechsel legte der 23-Jährige dann sogar noch ein drittes Tor nach. Bärenstarke Leistung.

Adrián Ramos (Borussia Dortmund): Der Kolumbianer kam, sah und siegte. In der 65. Minute für Kevin Großkreutz eingewechselt, sorgte Ramos nur vier Zeigerumdrehungen später nach einer scharfen Hereingabe von Lukasz Piszczek für die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Seinem ersten Treffer in der Champions League ließ der Ex-Herthaner nur zehn Minuten später den zweiten Streich folgen, als er ein Zuspiel von Pierre-Emerick Aubameyang verwertete.

Auf der Bank: Manuel Neuer (FC Bayern München), Marquinhos (Paris St. Germain), Shinji Kagawa (Borussia Dortmund), Markus Rosenberg (Malmö FF)

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