17-jähriges Abwehrtalent Njombe im Fokus des VfB

Nach dem 4:1-Sieg gegen den SC Freiburg keimt beim VfB Stuttgart wieder Hoffnung. Mut- und ideenlos präsentierten sich die Schwaben zuletzt unter Trainer Armin Veh, der selbstkritisch die Konsequenzen aus dem Misserfolg zog und vergangene Woche zurücktrat. Huub Stevens, der schon letzte Saison als Feuerwehrmann engagiert, anschließend aber als perspektivlos für den VfB abgekartet wurde, springt erneut in die Bresche – und ist wieder der große Hoffnungsträger. Stevens, dessen Spielidee womöglich als antiquiert deklariert wird, nimmt sich Zeit für seine Spieler und geht geduldig auf jeden einzelnen Akteur ein – insbesondere auf die jungen Spieler der Cannstatter.

So dürften Fans und Verantwortliche in Stuttgart sich beim Auswärtssieg in Freiburg besonders darüber gefreut haben, dass mit Timo Baumgartl, Antonio Rüdiger, Sven Ulreich und Timo Werner gleich vier Eigengewächse in der Startelf des VfB standen. Die Zeiten großer Spielertransfers sind im Ländle dieser Tage vorüber und ohnehin nicht geplant. „Wenn du diesen Kader zusammenhalten kannst, dann denke ich, dass das reicht, um in der Bundesliga zu bleiben“, ist sich Stevens gegenüber der ‚Bild‘ sicher. Die Aufmerksamkeit gilt vielmehr den zahlreichen Talenten aus der eigenen Jugend – oder auch von der Konkurrenz.

Nun buhlen die Schwaben offenbar um den nächsten Youngster. Wie das französische Online-Portal ‚Mercato365‘ berichtet, hat der VfB Frank Olivier Momo Njombe ins Visier genommen. Der 17-jährige Innenverteidiger spielt aktuell in der zweiten Mannschaft des französischen Zweitligisten ESTAC Troyes und gilt als großes Talent. Im Sommer läuft der Vertrag des in Paris geborenen Abwehrtalents mit kamerunischem Pass aus. Dann will der VfB sein Glück versuchen. Durchsetzen müsste man sich unter anderem gegen den FC Turin, der die Fühle ebenfalls ausgestreckt hat.