Köln: Alter Bekannter als Subotic-Nachfolger?

von Lukas Hörster - Quelle: kicker
2 min.
Tottenham bleibt bei Wimmer hartnäckig @Maxppp

Nachdem der 1. FC Köln zum ersten Mal seit 25 Jahren die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb geschafft hat, laufen die Personalplanungen auf Hochtouren. Ein Rolle spielt offenbar jemand, der den Klub einst für eine stattliche Ablöse verlassen hat.

Das Gastspiel von Neven Subotic beim 1. FC Köln war unter dem Strich durchaus von Erfolg gekrönt. Der Serbe sammelte in seinen zwölf Bundesligaeinsätzen Spielpraxis, die er bei Borussia Dortmund wohl kaum erhalten hätte. Zudem verhalf der Innenverteidiger dem Effzeh mit solider Abwehrarbeit zum Erreichen von Platz fünf – und somit zur erstmaligen Teilnahme am Europacup seit 25 Jahren.

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Entsprechend bedankte sich Kölns Manager Jörg Schmadtke für die „kurze, aber intensive Zeit“, die der Serbe in der Domstadt verbrachte. Im Sommer geht es für Subotic dann vorerst zurück zum BVB. Als möglicher Abnehmer wird der Hamburger SV gehandelt. Beim Effzeh läuft die Fahndung nach einem Nachfolger für den 28-Jährigen indes auf Hochtouren. Laut dem ‚kicker‘ wandert der Blick dabei in die Premier League.

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Wimmer auf dem Schirm

So berichtet das Fachblatt, dass der Name Kevin Wimmer rund um das Geißbockheim „immer wieder fällt“. Der österreichische Nationalspieler lief bereits zwischen 2012 und 2015 für den Effzeh auf, ehe es ihn für stattliche sechs Millionen Euro zu Tottenham Hotspur zog. Dort fand der heute 24-Jährige sein sportliches Glück jedoch nicht. Es stehen lediglich 15 von möglichen 76 Premier League-Einsätzen zu Buche.

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Bietet sich also für die Kölner die Chance, den verlorenen Sohn zurück zu holen? Klar ist, dass Wimmer nach wie vor Sympathien für den Klub hegt. Per Facebook-Post gratulierte er seinem Ex-Klub zum Einzug in die Europa League. „Wahnsinn!!! Einfach geil. Glückwunsch effzeh!“, schrieb Wimmer und versah den Beitrag mit dem Hashtag #einesTages, womit er auf das Europapokallied der Kölner Fans anspielte.

Wie teuer wird Wimmer?

Möglich, dass Wimmer selbst gerne ein Teil des Projekts Europa wäre. Scheitern könnte der Deal aber letztlich insbesondere an finanziellen Belangen. Zum einen katapultierte sich Wimmer mit seiner Unterschrift unter einen bis 2021 datierten Vertrag bei den Spurs auf einen Schlag auf ein Gehaltsniveau, das den finanziellen Rahmen der Kölner komplett sprengen würde.

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Zum anderen sind englische Klubs – und insbesondere Tottenham-Boss Daniel Levy – nicht dafür bekannt, talentierte Spieler wie den 24-Jährigen kostengünstig abzugeben. Jörg Schmadtke müsste entsprechend einen wahren Kraftakt vollbringen, um eine Rückholaktion zu realisieren. Hinzu kommt, dass Wimmer am Rhein unweigerlich den Anspruch hätte, gleich zum Stammpersonal zu gehören.

FT-Meinung

Preisfrage

In Frederik Sörensen und Dominque Heintz verfügt der Effzeh aber bereits über ein homogenes Innenverteidiger-Duo, mit Dominic Maroh gibt es einen erfahrenen Backup. Wimmer ist zudem, genau wie der gesetzte Heintz, Linksfuß. Eine Konstellation, in der zwei Linksfüßer die Innenverteidigung einer Viererkette bilden, sieht Trainer Peter Stöger ungern. Allzu viel spricht entsprechend nicht für eine Wimmer-Rückkehr zu den Geißböcken. Das Transferfenster schließt allerdings erst Ende August.

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