Pierre-Emerick Aubameyang soll sich mit Tianjin Quanjian auf einen Wechsel im Winter geeinigt haben, hieß es am gestrigen Freitag – nur drei Tage nach dem ausgesprochenen Wechselverbot für den Sommer. Der BVB hat inzwischen auf die Meldung reagiert.
Pierre-Emerick Aubameyang wird Borussia Dortmund diesen Sommer nicht verlassen. Diese vermeintlich endgültige Entscheidung der Schwarz-Gelben vermeldeten vergangenen Dienstag zahlreiche deutsche Medien unisono. Anschließend bestätigte der Verein diese Meldungen: das vereinsinterne Transferfenster sei für den gabunischen Torjäger geschlossen.
Das Wechselverbot aber gilt nicht für kommenden Winter. Das habe sich Tianjin Quanjian, das schon diesen Sommer aufreizend mit Aubameyang turtelte, letztlich aber für Anthony Modeste entschied, zu Nutze gemacht.
Die ‚Bild‘ berichtete am gestrigen Freitag, Vorverhandlungen zwischen den Chinesen und dem 27-Jährigen seien bereits abgeschlossen. Für 70 Millionen Euro wechsle Aubameyang im Winter nach Tianjin, wo er fortan 20 Millionen Euro Nettogehalt kassieren werde.
Pressesprecher Sascha Fligge reagierte inzwischen auf den Bericht des Boulevardblatts: „Wir haben keinen Kontakt zu einem Club bezüglich eines Wechsels von Aubameyang. Und folgerichtig wurde auch mit keinem Club über einen Wechsel im Winter gesprochen.“
Es gibt keinen Kontakt zu einem Club bzgl. @Aubameyang7, dementsprechend wurde auch mit keinem Club über einen Wechsel im Winter gesprochen.
— Borussia Dortmund (@BVB) 21. Juli 2017
FT-Meinung
UnwahrscheinlichEin Wechsel von Aubameyang gen China im Winter, also mitten in der Saison, ist sehr unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Dass Vorverhandlungen schon abgeschlossen sind, klingt dagegen konstruiert von der ‚{Bild}‘, denn erst poltert das Blatt: „{Bild weiß}“, um direkt anschließend ein „{soll}“ einzustreuen. Die Reaktion des BVB belegt die vermeintlich erdichtete Story.
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