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Ausstiegsklausel: Gladbachs Plan mit Dahoud ist klar

von Lukas Heimbach - Quelle: kicker
2 min.
Mo Dahoud hat derzeit das Nachsehen @Maxppp

Sportlich spielt Mahmoud Dahoud bei Borussia Mönchengladbach derzeit nur eine Nebenrolle. Wirtschaftlich aber könnte er bald zum Hauptprotagonisten werden. Zumindest vorerst verfolgt Max Eberl aber einen klaren Plan mit dem Eigengewächs.

Für zehn Millionen Euro muss Borussia Mönchengladbach Mahmoud Dahoud im Sommer ziehen lassen. Unter der Prämisse natürlich, dass es ein passendes Angebot gibt – daran aber bestehen kaum Zweifel. Verschenken würde die Fohlenelf ihr Eigengewächs in dem Fall zwar nicht, dennoch würde der 20-Jährige den Niederrhein deutlich unter Marktwert verlassen.

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Der FC Liverpool, Manchester City und Juventus Turin haben schon angeklopft und wollten die Borussia mit 30 Millionen Euro im Winter verführen. Auch Borussia Dortmund bereitet sich laut einem Bericht der ‚Bild‘ darauf vor, den nächsten Anlauf beim deutschen U21-Nationalspieler zu unternehmen: 15 Millionen plus Nuri Sahin sollen Gladbach angeblich überzeugen, Dahoud schon im Januar zur rivalisierten Borussia in den Ruhrpott ziehen zu lassen. Ein konkretes Angebot liege bisher aber nicht vor, betont Manager Max Eberl im Interview mit dem ‚kicker‘: „Es gab und gibt kein Angebot von irgendeinem Klub.“

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Wechselwahrscheinlichkeit: „Null Prozent“

Die Wahrscheinlichkeit, dass der junge Mittelfeldspieler die Borussia schon im Winter verlässt, sieht Eberl „Stand heute“ bei „null Prozent“. Vielmehr verfolgt Eberl den klaren Plan, den 2018 auslaufenden Vertrag mit dem dynamischen Antreiber zu verlängern.

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Sollte der Vertrag im Sommer nur noch dieses eine Jahr Restlaufzeit haben, muss man automatisch überlegen, was zu tun ist. Aber heute ist das reine Spekulation. Unser Wunsch ist es, den Vertrag zu verlängern, das steht außer Frage. Bis jetzt hat das nicht stattgefunden, aber wir sind ständig im Gespräch“, erläutert der 43-Jährige. Offen lässt Eberl, ob es die kolportierte Zehn-Millionen-Klausel im kommenden Sommer überhaupt gibt: „Zu Vertragsinhalten äußere ich mich generell nicht.“

FT-Meinung: Gladbach setzt darauf, mit Dahoud zu verlängern. Anstalten dahingehend machte das Eigengewächs zuletzt aber keine. Zwar sei ein Winter-Wechsel ausgeschlossen, wie Eberl sagt, dabei bezieht er sich aber auf den Status quo. Spielt Dahoud bis zur Winterpause weiter nur eine Reservistenrolle bei der Borussia, und zeigt er sich hinsichtlich einer Vertragsverlängerung nicht gesprächsbereit, sollte Eberl seine Aussage noch einmal überdenken.

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