Dahoud-Klausel: Drei Schwergewichte wollen's im Winter wissen

von Lukas Heimbach
1 min.
Mo Dahoud hat derzeit das Nachsehen @Maxppp

Die kolportierte Ausstiegsklausel von Mo Dahoud drangsaliert die sportlichen Ambitionen von Borussia Mönchengladbach. Das wissen auch drei europäische Topklubs, die Max Eberl im Winter in die Bredouille bringen wollen.

Mo Dahoud erlebte vergangene Saison einen kometenhaften Aufstieg. Aus der U23 von Borussia Mönchengladbach ging es ungebremst zu den Profis. Nach fünf Spieltagen stand der damals 19-Jährige in der Startelf, spielte imposant. Fünf Tore und neun Vorlagen sollten am Ende der Saison in seinem Arbeitszeugnis stehen.

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Groß war in der Sommerpause entsprechend das Interesse anderer Klubs – und mindestens ebenso groß die Erwartungen an den jungen Deutsch-Syrer. Zu groß, wie es zu Saisonbeginn schien. Dahoud war nicht mehr so unbeschwert wie noch vor einem Jahr, vielleicht etwas überfordert mit dem Rummel um seine Person. Trainer André Schubert gönnte seinem Shootingstar deshalb eine kreative Pause.

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Drei Schwergewichte locken

Mittlerweile ist Dahoud zurück auf dem Platz. Das Interesse der Topklubs ist derweil ungebrochen. Neben Manchester City und dem FC Liverpool intensiviert nach Informationen von ‚calciomercato.com‘ insbesondere Juventus Turin seine Bemühungen um den deutschen U21-Nationalspieler. Bei der Alten Dame sei er eines der Hauptziele für die kommende Winterpause, neben Axel Witsel von Zenit St. Petersburg und Rodrigo Bentancur von den Boca Juniors, dessen Verpflichtung noch immer nicht endgültig fix ist.

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Die Malaise in der Gladbach-Manager Max Eberl bei der Personalie Dahoud steckt, ist in der Vertragssituation des Youngsters begründet. Dahouds Vertrag läuft zwar noch bis 2018, am Saisonende darf er die Fohlenelf dem Vernehmen nach aber für festgeschriebene zehn Millionen Euro verlassen. Für das schwergewichtige Trio ein Hindernis, wie für einen Bulldozer ein Stück Fohlensalami.

FT-Meinung: Gibt es den Zehn-Millionen-Passus in Dahouds Vertrag tatsächlich, könnte Eberl im Winter in die nordenglisch-piemontische Zwickmühle geraten. Denn bieten die Interessenten 20 Millionen oder mehr, muss wieder einmal zwischen sportlichem Anspruch und wirtschaftlicher Vernunft abgewogen werden – wie im Sommer bei Granit Xhaka.

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