Auf dem Trainermarkt könnte sich in den kommenden Wochen ein Duell zwischen Bayern München und Borussia Dortmund abzeichnen. Denn nach der Absage von Thomas Tuchel muss sich der Rekordmeister umorientieren.
Die Optionen für den FC Bayern sind rar gesät. Deutsch muss der neue Trainer sprechen, setzten die Verantwortlichen bereits vor geraumer Zeit fest. Der lange als Favorit gehandelte Thomas Tuchel ist aus dem Rennen.
Verbliebene Kandidaten sind unter anderem Lucien Favre, Niko Kovac und Ralph Hasenhüttl. Letztgenannter wird auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht, da ein Verbleib von Peter Stöger beim BVB fraglich ist.
Bis 2019 ist Hasenhüttl an RB Leipzig gebunden. Der ‚Bild‘ zufolge würden die Sachsen ihren Cheftrainer nicht unter zehn Millionen Euro ziehen lassen. Den Bundesliga-Rekord hält aktuell Peter Bosz, für den Dortmund im Sommer fünf Millionen Euro an Ajax Amsterdam zahlte.
FT-Meinung
Doch wer wäre Favorit bei Hasenhüttl, sollten die beiden Dauerrivalen tatsächlich beide ernst machen? Der 50-Jährige selbst betonte zuletzt, der Schritt nach München käme zu früh für ihn. Und auch der Tempo- und Pressingfußball, den Hasenhüttl in Leipzig praktizieren lässt, würde besser zum BVB als zu den Ballbesitz-Experten aus München passen. Auf der anderen Seite gibt es in einer Trainer-Karriere wohl nur selten die Chance, den großen FC Bayern zu übernehmen. Ausgang offen.
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