Angebot abgegeben – bedient sich Köln bei der Fortuna?

von Lukas Heimbach - Quelle: fc-treff.de
1 min.
Seit sechs Jahren in Düsseldorf: Ihlas Bebou @Maxppp

Ausgerechnet beim Erzrivalen aus Düsseldorf könnte der 1. FC Köln auf der Suche nach einem schnellen Flügelspieler fündig geworden sein. Ein erstes Angebot sollen die Domstädter schon vorgelegt haben.

Dass Ihlas Bebou auch in der Saison 2017/18 noch das Trikot von Fortuna Düsseldorf trägt, galt noch zum Ende der abgelaufenen Spielzeit als sicher. Der 22-jährige Flügelstürmer sehnt sich nach der Bundesliga, machte das schon im Winter nachdrücklich publik. Eine Vertragsverlängerung seines bis 2018 datierten Arbeitspapieres schloss der togolesische Nationalspieler öffentlich aus.

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Da es während der vergangenen Wochen aber ruhig blieb um das eher schüchterne Eigengewächs der Fortuna, machte sich bei den Fans Hoffnung breit, er könnte doch noch ein Jahr dranhängen. Nun aber zeigt offenbar ein Klub konkretes Interesse daran, ihm den Traum von der Bundesliga zu erfüllen.

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Fortuna fordert knapp 5 Millionen

Nach ‚FC-Treff‘-Informationen handelt es sich dabei ausgerechnet um den 1. FC Köln, Fortunas ungeliebten Rhein-Rivalen. Der Effzeh habe bereits ein Angebot bei den Flingeranern eingereicht, das zwischen zwei und 2,5 Millionen Euro liegt. Düsseldorf fordere aber knapp fünf Millionen, obwohl der Kontrakt des Eigengewächses 2018 ausläuft.

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Dass die Fortuna damit rechnet, Bebou noch diesen Sommer zu verkaufen, ist nicht unwahrscheinlich. Schließlich verpflichteten die Landeshauptstädter mit Rouwen Hennings einen Akteur dauerhaft, der sicherlich zu den Bestverdiernen gehören dürfte. Zudem ist mit Havard Nielsen ein weitere Offensivakteur im Anmarsch, der dem Vernehmen nach über eine halbe Million kosten würde.

Bei den Geißböcken könnte Bebou mit seiner Dynamik und Schnelligkeit auf Rechtsaußen ein interessantes Pendant zu Leonardo Bittencourt darstellen. Dort müsste er sich aber mit Marcel Risse duellieren, der nach seinem Kreuzbandriss und zuletzt muskulären Problemen allerdings gerade erst ins Training der Kölner einsteigen konnte. Eine Option für Peter Stögers 3-5-2 wäre Bebou, dessen Vorzüge zweifellos in der Offensive liegen, aber nicht.

FT-Meinung

Plausibel

Der Unmut in Düsseldorf wird groß sein, sollte sich Bebou nach sechs Jahren bei F95 ausgerechnet für Köln entscheiden. Nachvollzieh- und denkbar wäre der Wechsel aber dennoch. Die aufgerufenen fünf Millionen Euro scheinen (bewusst) zu hoch gegriffen. Einigen sich alle Parteien am Ende auf gut drei Millionen, dürften man aber an beiden Ufern des Rheins zufrieden sein.

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