FT-User haben gewählt: Das ist der Top-Transfer des Sommers

von Lukas Heimbach
3 min.
Die Bundesliga hat neue Topspieler @Maxppp

Insgesamt 233 Mal schlugen die Bundesligisten im Sommer auf dem Transfermarkt zu. Aber welcher dieser 233 Neuzugänge überzeugte bislang am meisten? Die FT-User haben gewählt.

550,5 Millionen Euro haben die 18 Bundesligaklubs im Sommer in Neuzugänge investiert. Und wie jedes Jahr fügten sich einige Akteure hervorragend bei ihren neuen Klubs ein, andere weniger. Den Titel ‚Teuerster Transfer des Sommers‘ teilen sich Renato Sanches (Benfica Lissabon) und Mats Hummels (Borussia Dortmund). Für jeweils 35 Millionen Euro wechselten beide zum FC Bayern. Richtig überzeugen konnten sie in München aber nicht.

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Ihnen folgen André Schürrle, der für 30 Millionen vom VfL Wolfsburg zum BVB wechselte, und Breel Embolo, für den Schalke 04 22,5 Millionen an den FC Basel überwies. Noch warten aber auch die beiden Neu-Ruhrpottler auf ihren Durchbruch – wenn auch verletzungsbedingt. Den Titel ‚Bester Transfer des Sommers‘ machen derweil die kostengünstigeren Neuverpflichtungen unter sich aus: Schürrles und Embolos Teamkollegen Raphaël Guerreiro und Nabil Bentaleb.

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Beide wurden zuvor von der FT-Redaktion als zwei von vier Spielern in die Top 4 gewählt. Das Quartett komplettieren Serge Gnabry von Werder Bremen und Naby Keïta von RB Leipzig. Die vier Kandidaten hatten sich in der Vorwahl gegen Marco Höger (1. FC Köln), Ousmane Dembélé (Borussia Dortmund), Kerem Demirbay (TSG Hoffenheim), Jesús Vallejo (Eintracht Frankfurt), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach) und Timo Werner (RB Leipzig) durchgesetzt. Insgesamt 343 FT-User stimmten via Twitter ab, wer ihrer Meinung nach der Königstransfer der Bundesliga ist. Zum gleichen Ergebnis kommen auch über 7000 Fans auf Facebook.

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Das Ranking

1.) Raphaël Guerreiro (Borussia Dortmund): Mit satten 50 Prozent ist der Europameister der klare Sieger und somit Bundesliga-Königstransfer des Sommers. Für zwölf Millionen holte ihn der BVB vom FC Lorient. Rückblickend ein Schnäppchen. Dabei zahlte sich das ausgezeichnete Scouting der Borussia aus, die den Wechsel kurz nach Start der EM eintütete. Wenige Wochen später, im Anschluss an das starke Turnier des 22-Jährigen, wäre es um ein Vielfaches schwieriger und teurer geworden.

2.) Nabil Bentaleb (FC Schalke 04): Viele Fragen warf der algerische Nationalspieler bei seiner Verpflichtung auf. Als unbeschriebenes Blatt lieh Schalke 04 den zentralen Mittelfeldspieler von Tottenham Hotspur aus. Mittlerweile ist Bentaleb Schlüsselspieler bei S04, kaum mehr wegzudenken. Und die Wahrscheinlichkeit, dass Manager Christian Heidel seinen bisherigen Königstransfer für 19 Millionen dauerhaft nach Gelsenkirchen holt, steigt beinahe stündlich. Bei den FT-Usern belegt er mit 28 Prozent den zweiten Platz.

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3.) Serge Gnabry (Werder Bremen): Beim FC Arsenal auf das Abstellgleis geraten rückte der schnelle Flügelspieler dank eines überzeugenden Olympiaturniers mit der deutschen U21 wieder in den Fokus der Bundesliga. Werder ergriff seine Chance und schnappte für fünf Millionen Euro zu. Der gebürtige Schwabe mit ivorischen Wurzeln ist mit seiner Dynamik, seinem Antritt und großem Spielwitz seither ein belebendes Element für die Offensive des SVW. Der 21-Jährige landet mit 18 Prozent der Stimmen auf Platz drei.

4.) Naby Keïta (RB Leipzig): Demirbay oder Keïta? Hier war sich die FT-Redaktion uneinig. Letztlich fiel der Ausschlag zu Gunsten des Neuzugangs aus Guinea, da er einer der Hauptprotagonisten für das bislang so überragende Abschneiden des Aufsteigers ist. 15 Millionen, die RB für ihn an den Schwesterklub nach Salzburg überwies, waren zwar eine Ansage, der 21-Jährige zahlt aber mit konstant überdurchschnittlichen Leistungen zurück. Er ist der neue Fixpunkt im Spiel der Sachsen. Ballsicher, technisch blitzsauber, strategisch versiert. Im Ranking der FT-User landet er gegen die prominentere Konkurrenz aber abgeschlagen nur auf Platz vier.

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