Bundesliga: Die Top-Elf des 24. Spieltags

von Lukas Heimbach
3 min.
Anthony Ujah und Max Meyer führten ihre Team zum Sieg @Maxppp

Nach dem ersten Lapsus des VfL Wolfsburg in der Rückrunde (0:1 in Augsburg) scheint der Drops in der Meisterschaft gelutscht. Die Bayern siegten dank Schiri-Dusel und eines eiskalten Thomas Müller wenig überzeugend in Hannover. Schalke schoss sich mit 3:1 nach dem empfindlichen Derby-Debakel vergangene Woche zurück in die Erfolgsspur und der Effzeh landet gegen Eintracht Frankfurt einen immens wichtigen Dreier.

Tor

Jaroslav Drobny (Hamburger SV): Auch wenn das Offensivspiel des HSV gegen den BVB ganz magere Kost war, defensiv standen die Hanseaten stabil. Dass die Zinnbauer-Truppe die Null über 90 Minuten halten konnte, war der große Verdienst des tschechischen Routiniers im Kasten des ‚Dinos‘. Zeigte seine Klasse insbesondere in der 27. Minute, als er einen Schuss des allein vor ihm auftauchenden Aubameyang am Winkel vorbeilenkte.

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Abwehr

Markus Feulner (FC Augsburg): Der Routinier vertrat Kapitän Paul Verhaegh hinten rechts ausgezeichnet. Nahm Weltmeister André Schürrle bis zu dessen Auswechslung nahezu gänzlich aus der Partie. Offensiv zwar eher blass, aber das war an jenem Nachmittag auch nicht seine Aufgabe.

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Dominic Maroh (1. FC Köln): Trotz zweier Gegentore gegen Eintracht Frankfurt (4:2) eine tadellose Partie des 28-Jährigen. Bestach durch seine perfekt getimten Grätschen und gewann knapp 90 Prozent seiner Zweikämpfe.

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Santi García (Werder Bremen): Setzte mehrfach gute Akzente in der Offensive. Ließ auf seiner linken Seite darüber hinaus so gut wie nichts anbrennen. Der Argentinier agierte im Defensivverhalten nicht so ungestüm wie in der Vergangenheit des Öfteren erlebt und hatte sein Temperament im Breisgau im Griff.

Mittelfeld

Dominik Kohr (FC Augsburg): Avancierte gegen den Tabellenzweiten aus Wolfsburg zum Matchwinner. Die 21-jährige Bayer-Leihgabe schaltete nach dem verschossenen Elfmeter von Kollege Werner am schnellsten und versenkte im Nachsetzen zum 1:0-Endstand. Darüber hinaus fleißiger Arbeiter in der Mittelfeldzentrale.

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Marco Höger (FC Schalke 04): Unaufhörlicher Antreiber im Mittelfeld der Di Matteo-Elf. Gesunde Aggressivität in jedem geführten Zweikampf. Hatte sichtlich Bock auf die Partie. Bereitete das 1:0 durch Fuchs vor und leitete das 2:0 ein.

Kevin Vogt (1. FC Köln): Dass der Mittelfeldmotor wieder einmal über 90 Minuten den kompletten Platz umpflügte, ist schon fast nicht mehr erwähnenswert. Kurbelte das Spiel des ‚Effzeh‘ dabei ein ums andere Mal an und erwies sich abermals als starker Balleroberer.

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Max Meyer (FC Schalke 04): Bei ‚Königsblau‘ wird man sich freuen, dass das Mittelfeld-Juwel langsam aber sicher zurück zu alter Stärke findet. Stand zweimal goldrichtig und krönte seine sehr ansprechende Leistung mit einem Doppelpack.

Pablo de Blasis (Mainz 05): Der Argentinier kommt bei den Rheinhessen immer besser in Tritt. Insbesondere, seitdem Martin Schmidt das Ruder bei den ‚05ern‘ übernommen hat, blüht der technisch versierte und giftige Offensivakteur förmlich auf. Wirbelte beim 2:2-Unentschieden am Wochenende ein ums andere Mal Gladbachs Julian Korb durcheinander. Starker Auftritt des 27-Jährigen.

Angriff

Thomas Müller (FC Bayern): Bei einer insgesamt schwachen Vorstellung des Tabellenführers Weltmeister schaukelte der Weltmeister den 3:1-Sieg letztlich fast im Alleingang nach Hause. Versenkte den unberechtigten Elfmeter zunächst zur 2:1-Führung und nickte anschließend in bayrischer Luftschloss-Manier zum Endstand ein.

Anthony Ujah (1. FC Köln): ‚Bockstarke‘ Partie des nigerianischen Angreifers. Brachte die Führung durch Deyverson robust auf den Weg. Zeigte sich vor dem 3:1 durch Osako hellwach, spitzelte Zambrano den Ball vom Fuß zum japanischen Angreifer, der danke sagte und einnetzte. Das 4:1 besorgte der wuchtige Stürmer selbst und sorgte mit seinem Torjubel für eine Menge Gesprächsstoff, als es beinahe so aussah, Ujah würde Maskottchen Hennes die Hörner ausreißen.

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