Bundesliga: Die Top-Elf des 33. Spieltags

von Lukas Heimbach
3 min.
Ter Stegen, Hunt & Götze stehen in der Top-Elf @Maxppp

Trotz einer 1:2-Niederlage gegen Wolfsburg hat sich der VfB Stuttgart am 33. Spieltag endgültig gerettet. Nichts zu holen gab es im Abstiegskampf für die drei Kellerkinder, die am letzten Spieltag um Rang 16 streiten. Mario Götze schoss sich den Frust von der Seele. Dortmund und Hoffenheim boten beim 3:2 des BVB ein Fußballfest. FussballTransfers präsentiert die Top-Elf des Spieltags.

Tor

Marc-André ter Stegen (Borussia Mönchengladbach): Im letzten Heimspiel für seine Borussia stellte der 21-jährige Torhüter noch einmal unter Beweis, warum er international so begehrt ist. Gegen starke Mainzer hielt der gebürtige Mönchengladbacher für sein Team lange Zeit die Null fest. Bei 18:7 Schüssen für die 05er hatte ter Stegen entsprechend großen Anteil am 3:1-Sieg der ‚Fohlen‘. Vor dem Spiel wurde er gebührend aus dem Borussia Park verabschiedet.

Lese-Tipp M’gladbach: 12 Abgänge im Sommer?

Abwehr

Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund): Der Pole wird sich ärgern, dass die Saison so gut wie rum ist, denn der Rechtsverteidiger scheint nach seiner Hüft- und Leistenoperation fast wieder bei 100 Prozent. Mit seinem Treffer zum 3:1 unterstrich der 28-Jährige seine gute Vorstellung gegen die TSG Hoffenheim (3:2).

Sebastian Prödl (Werder Bremen): Mittlerweile absoluter Führungsspieler und Abwehrchef an der Weser. Organisierte die Verteidigung bestens und hatte keinerlei Probleme mit den auf Konter lauernden Berliner Spitzen Ramos und Allagui bzw. ab der 60. Minuten Ex-Kollege Sandro Wagner.

Unter der Anzeige geht's weiter

Martin Stranzl (Borussia Mönchengladbach): Der Gladbacher Abwehrchef komplettiert das österreichische Innenverteidiger-Duo in der FT-Top-Elf. Mit seinem Führungstreffer zum 1:0 leitete der Österreicher den Sieg der Favre-Elf ein, der an Effizienz kaum zu überbieten war. Hielt anschließend den guten Offensiv-Aktionen der Mainzer stand und strahlte trotz der hektischen Gäste-Angriffe stets Ruhe aus.

Ricardo Rodríguez (VfL Wolfsburg): Beim 2:1-Auswärtssieg in Stuttgart zeigte der Schweizer in allen Belangen eine reife Leistung. Den pfeilschnellen Ibrahima Traoré ließ er nicht einmal ins Tempo kommen und auch sonst brannte links hinten gar nichts an. Nach vorne immer wieder mit klugen Flügelwechseln, einigen guten Flankenläufen sowie gefährlichen Standards.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mittelfeld

Manuel Schmiedebach (Hannover 96): Erzielte gegen den 1. FC Nürnberg den ersten Bundesliga-Treffer seiner Karriere und begrub damit alle fränkischen Hoffnungen auf einen Punkt gegen 96. Stark in seinem laufintensiven Spiel gegen den Ball und immer wieder mit guten Ideen nach Balleroberung.

Unter der Anzeige geht's weiter

Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach: Unermüdlich spulte der 23-jährige Defensivmotor wieder seine Kilometer runter und hatte gegen den FSV Mainz jede Menge Defensivarbeit zu verrichten. Seine gute Leistung krönte er schließlich mit dem 3:1-Siegtreffer in der 77. Minute.

Gonzalo Castro (Bayer Leverkusen): Bester Mann bei Bayer. Durfte in der zentralen Offensive hinter Stefan Kießling ran und leitete mit guten Ideen immer wieder gefährliche Aktionen der ‚Werkself‘ ein. Markierte ein Tor selbst und war das belebende Moment im Angriffsspiel der Lewandowski-Elf.

Unter der Anzeige geht's weiter

Aaron Hunt: Feierte nach 13 Jahren einen schönen Abschied aus dem Weser Stadion. Mit seinen beiden Treffern war der Ex-Nationalspieler gegen Hertha BSC in seinem letzten Heimspiel für den SVW der Matchwinner. In Bremen wird man ihn vermissen.

Mario Götze (FC Bayern München): Ob Trotzreaktion oder nicht, der Youngster brillierte gegen den HSV mit zwei Treffern und einer Vorlage, bei der das Tor zu 50 Prozent ebenfalls dem Nationalspieler gebührt. Müller hielt lediglich die Fußspitze rein. Belebte das Offensivspiel der Bayern mit kreativem Input und ließ die Zweifler eiskalt verstummen. Machte beim Torjubel deutlich, dass er derzeit nicht sonderlich glücklich mit seiner Rolle unter Guardiola ist.

Sturm

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Nach anhaltender Schwächeperiode zu Rückrundenbeginn untermauert der Hamburger rechtzeitig vor der WM mit guten Leistungen seinen Anspruch auf einen Platz im Kader von Jogi Löw. An Effizienz kaum zu überbieten, sorgte der 26-Jährige gegen Mainz mit seinem Tor zum 2:0 für die Vorentscheidung. Am 1:0 durch Stranzl beteiligt, bereitete der Angreifer das 3:1 durch Kramer selbst vor.

Die Top-Elf des 33. Spieltags

* in Klammern die Anzahl der Nominierungen

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter