BVB-Anfrage bei Nagelsmann

von Tobias Feldhoff - Quelle: Der Westen
1 min.
Sucht nach einer Alternative für links hinten: Julian Nagelsmann @Maxppp

Der BVB intensiviert die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel. Eine erste konkrete Anfrage landete nun auf dem Schreibtisch von Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann.

Borussia Dortmund hat auf der Suche nach einem neuen Chefcoach die erste Absage kassiert. Auf die konkrete Anfrage, ob er sich ein Engagement bei Schwarz-Gelb vorstellen könne, erwiderte der Trainer der TSG Hoffenheim laut ‚RevierSport‘: „Das ja – aber nicht jetzt.“

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Nagelsmann wird – so viel ließ er schon vor einigen Wochen relativ unmissverständlich verlauten – auch in der kommenden Saison im Kraichgau arbeiten. Was anschließend passiert, ist relativ offen. Einen Wechsel nach Dortmund wird es dann jedoch voraussichtlich nicht geben, denn die Borussia sucht bereits für diesen Sommer.

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Favre die Kompromisslösung?

Noch in dieser Woche wird sich die Personalie Tuchel endgültig entscheiden. Es läuft auf eine Trennung hinaus, auch wenn der 43-Jährige nach dem Pokalerfolg mehrfach betonte, seinen bis 2018 datierten Vertrag gerne erfüllen zu wollen. „Es wird ein Gespräch geben, vielleicht mehrere. Aber ich kann Ihnen nicht sagen, wie es ausgeht“, gibt sich auch Tuchel keinen großen Illusionen hin. Die Gräben zwischen ihm und Hans-Joachim Watzke sind schlicht zu groß. Und auch das Verhältnis zu Teilen der Mannschaft gilt als stark belastet.

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In der TT-Frage am Signal Iduna Park spitzt es sich somit verdächtig auf Lucien Favre zu. ‚RevierSport‘ geht sogar noch weiter. Demzufolge „steht der Favorit auf die Nachfolge bereits fest“.

Favre selbst ist noch bis 2019 an OGC Nizza gebunden. Der Klub von der Côte d’Azur, der unter dem detailversessenen Schweizer einen herausragenden dritten Platz in der Ligue 1 einfuhr, wird seinen Chefcoach aber nicht einfach so ziehen lassen. Ein Ablösepoker bahnt sich an.

FT-Meinung

In Gesprächen

Nagelsmann ist in diesem Sommer nicht verfügbar, sodass derzeit alles auf Favre hinausläuft. Ob der kauzige Schweizer nach den vor allem zwischenmenschlichen Problemen mit Tuchel die folgerichtige Wahl ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

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