BVB: Batshuayi nur Plan B?
Am gestrigen Sonntagmittag schlug Borussia Dortmund Hannover 96 mit 1:0. Michy Batshuayis Siegtor war dabei sein achter Treffer im elften BVB-Pflichtspiel. Eine Top-Quote. Dennoch könnte ein anderer Stürmer künftig das Angriffszentrum der Schwarz-Gelben schmücken.

Bei Borussia Dortmund ist man offenbar nicht restlos überzeugt von Leihspieler Michy Batshuayi. Dem ‚kicker‘ zufolge wird das taktische Verhalten des Strafraumstürmers beim BVB „kritisch beäugt“. Demnach verselbstständige sich der Belgier „innerhalb der vom Trainer vorgegebenen Ordnung“.
Batshuayi ist bis zum Sommer ohne Kaufoption vom FC Chelsea ausgeliehen. Seit vergangenem Winter ersetzt er Pierre-Emerick Aubameyang im Angriffszentrum der Schwarz-Gelben. Acht Tore in elf Partien sprachen bislang klar dafür, dass der BVB versuchen wird, den neuen Publikumsliebling zu halten.
Doch offenbar verfolgt die Sportliche Führung um Michael Zorc einen anderen Plan. Laut ‚kicker‘ richtet sich der Fokus auf Lautaro Martínez, für den der BVB offenbar ein 33-Millionen-Euro-Angebot bei Racing Avellaneda in Argentinien eingereicht hat. Eigentlich galt dessen Wechsel zu Inter Mailand schon als beschlossene Sache.
Mittlerweile ist der BVB, der Martínez schon lange beobachtet, aber wieder im Rennen. Dank mehrmaliger Sichtungen soll in den Entscheidungsträgern der Gedanke gereift sein, dass der bewegliche Spielstil des 20-Jährigen besser zum BVB passt als der physisch starke, aber mitunter holprige Batshuayi.
FT-Meinung
Martínez ist ein Toptalent, Batshuayi dagegen ein nahezu kompletter, fertiger Mittelstürmer mit auf Anhieb starker Torquote. Sollte der BVB die Möglichkeit erhalten, den 24-Jährigen für eine angemessene Summe (um die 60 Millionen Euro) fest zu verpflichten, wird er zuschlagen. Möglich, dass Martínez die erste Alternative ist oder gar zusätzlich in den Signal Iduna Park kommt.
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