BVB: Mkhitaryan wäre fast beim heutigen Champions League-Gegner gelandet

von Lukas Heimbach
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Henrikh Mkhitaryan @Maxppp

Henrikh Mkhitaryan ist angekommen: Bei Borussia Dortmund, in der Bundesliga und vielleicht auch heute Abend in der Champions League. Dabei hätte alles ganz anders kommen können und Mkhitaryan würde heute nicht für die Borussia auflaufen, sondern im blau-weißen Dress von Olympique Marseille – gegen die Mannschaft vom Borsigplatz.

Sieben Pflichtspiele, vier Tore. Die bisherige Bilanz des Rekordtransfers von Borussia Dortmund kann sich durchaus sehen lassen. Dabei waren kritische Beobachter rund um den Signal-Iduna-Park im Vorfeld skeptisch, ob der 24-jährige die Ansprüche tatsächlich erfüllen kann. Der 1,78 Meter große Armenier belehrte sie eines besseren. Nach den starken Auftritten in der Bundesliga will der neue 10er mit der Borussia nun auch endlich die ersten drei Punkte in der Königsklasse einfahren – und das ausgerechnet gegen Olympique Marseille. Denn wie die französische Zeitung ‚La Provence‘ berichtet, wäre der torgefährliche Mittelfeldspieler bereits vor rund zehn Jahren beinahe zum neunfachen französischen Meister nach Südfrankreich gewechselt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mkhitaryan wuchs in Frankreich auf, da sein Vater, Hamlet Mkhitaryan, der sowjetischer Fußballprofi war, in die zweite französische Liga zu ASOA Valence wechselte. Der junge Mkhitaryan absolvierte damals ein Probetraining bei Olympique Marseille. Über die fußballerischen Fähigkeiten Mkhitaryans gab es bereits zu dem Zeitpunkt keine Zweifel, dennoch wurde er von den Verantwortlichen als physisch zu schwach befunden und abgelehnt – ein Trugschluss, der den Dortmundern bekannt vorkommen könnte.

Lese-Tipp Reus-Klartext: „Will meine Karriere nicht beenden“

Nach dem Tod seines Vaters zog Mkhitaryan im Alter von 14 Jahren wieder zurück nach Armenien und startete dort 2006 seine Profilaufbahn zunächst beim FC Pyunik. 2009 wechselte er nach vier Meistertiteln mit Pyunik zum FC Metalurg Donetsk in die Ukraine, bevor er trotz des Interesses zahlreicher namhafter Vereine aus Europa zu Shakhtar Donetsk wechselte. Erst einige Jahre nach dem Probetraining Mkhitaryans in Frankreich schwärmte ein Scout der Franzosen schließlich über einen kleinen Armenier, der stärker sei als Samir Nasri, damals noch in Diensten von ‚OM‘, wie ‚La Provence‘ weiter berichtet – die Rede war von Henrikh Mkhitaryan.

Unter der Anzeige geht's weiter

In Dortmund kann man über das damalige Versäumnis des heutigen Champions League-Gegners sicherlich schmunzeln...

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter