Im vergangenen Jahr war Julian Weigl die Transferentdeckung bei Borussia Dortmund. Ein Jahr später spielt der Ballverteiler eine zentrale Rolle im System von Thomas Tuchel und ist nicht mehr wegzudenken. Der BVB will die herausragenden Leistungen mit einem neuen Vertrag honorieren und damit ein klares Zeichen an die interessierten Topklubs schicken.
„Natürlich wollen wir den Vertrag mit ihm verlängern. Im Herbst irgendwann werden wir Gespräche starten. Und ich gehe davon aus, dass Julian weiß, was er an uns hat“, hatte Hans-Joachim Watzke schon einen Tag nach dem diesjährigen Sommertransfermarkt angekündigt. Rund einen Monat später steht nun der konkrete Verhandlungstermin fest.
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Nach Informationen der ‚Bild‘ werden die Vertragsgespräche direkt nach der derzeitigen Länderspielpause intensiviert. Borussia Dortmund will den Mittelfeldlenker möglichst noch in diesem Kalenderjahr langfristig an den Klub binden. Grund zur Eile besteht laut Manager Michael Zorc aber nicht: „Wir wollen der hervorragenden Entwicklung von Julian folge leisten und haben den Wunsch, ihn langfristig an unseren Verein zu binden. Wir sind aber nicht unter Zeitdruck. Weil er sich extrem wohl bei uns fühlt.“
Deutliche Gehaltserhöhung
Weigl steht im Signal Iduna Park noch bis 2019 unter Vertrag. Als Perspektivspieler aus München gekommen erhielt der 21-Jährige einen, gemessenen an den anderen BVB-Profis, recht überschaubaren Vertrag, der ihm ein Jahresgehalt von 1,5 Millionen Euro sichert. Das Salär soll nun fast verdreifacht und auf vier Millionen Euro angehoben werden.
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Den Gehaltssprung hat sich Weigl mit herausragenden Leistungen verdient. Im derzeit von Thomas Tuchel favorisierten 4-1-4-1-System nimmt der Youngster eine zentrale Rolle ein. Die Passgenauigkeit ist dabei bemerkenswert. 91,6 Prozent angekommener Bälle ist Bundesligaspitze. Dabei traut sich Weigl im Gegensatz zum vergangenen Jahr auch mehr und mehr direkte Risikopässe in die Spitze zu.
FT-Meinung: Der BVB ist gut beraten, so schnell wie möglich mit Weigl zu verlängern, ehe ihm die interessierten Topklubs wie Real Madrid oder Paris St. Germain den Kopf verdrehen. Der dreifache Nationalspieler hielt sich bislang mit einem klaren Treuebekenntnis zurück. Intern besteht allerdings kaum ein Zweifel, dass sich Weigl in Dortmund pudelwohl fühlt und seine Entwicklung unter Tuchel fortsetzen möchte.
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