BVB öffnet Aubameyang die Tür – Watzke erklärt Isak-Deal

von David Hamza - Quelle: kicker.TV - Der Talk
2 min.
In Ungnade gefallen: Pierre-Emerick Aubameyang @Maxppp

Wie lange Pierre-Emerick Aubameyang das Trikot von Borussia Dortmund noch tragen wird, weiß wohl selbst der 27-Jährige nicht so genau. Hans-Joachim Watzke schließt jedenfalls nicht aus, den Topstürmer zu verkaufen. Der Vereinsboss beschreibt außerdem, welche Rolle Neuverpflichtung Alexander Isak spielen soll.

Trotz Vertrags bis 2020 will man einen Verkauf von Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund nicht kategorisch ausschließen. Sollte eine akzeptable Offerte an der Strobelallee einflattern, wäre man gesprächsbereit, wie Hans-Joachim Watzke am gestrigen Montag in der Sendung ‚kicker.tv – Der Talk‘ auf ‚Eurosport‘ bestätigte.

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Wenn wir ein Angebot hätten, würden wir uns Gedanken machen. Es kommt aber auch darauf an, wo das Angebot herkommt, bei Kirgisien oder China ist das was anderes. Wir haben keinen Druck wie bei Hummels oder Mkhitaryan. Aubameyang hat Vertrag bis fast 2100 oder sowas. Es gibt nicht viele Klubs, die mehr Strahlkraft haben als der BVB. Verdienen tut er bei uns auch ganz ordentlich“, so der BVB-Boss.

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Der Preis müsse stimmen, wie Watzke betonte: „Wenn ein Angebot kommt, spricht man, aber es wird wegen seines Vertrags nicht günstig.“ Berichten der ‚Bild‘ zufolge könnte die Schmerzgrenze der Schwarz-Gelben bei 70 Millionen Euro liegen. Zahlen können diese Summe viele Vereine. Fraglich ist derzeit, welcher von ihnen auch dazu bereit ist. Aubameyangs Herzens- und Wunschklub Real Madrid scheint aktuell jedenfalls kein Interesse an einer Verpflichtung des Gabuners zu haben.

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Isak als Aubameyang-Erbe?

Einen potenziellen Kandidaten, der in Aubameyangs Fußstapfen treten könnte, hat der BVB bereits an Land gezogen. Alexander Isak, das 17-jährige Sturm-Juwel aus Schweden, unterschrieb gestern einen Vertrag in Dortmund. Für Watzke ein Paradebeispiel der schwarz-gelben Personalpolitik: „Unser Weg ist der: Wir müssen Spieler selbst entwickeln. Wir waren vor zwölf Jahren pleite, jetzt müssen wir so arbeiten. Das war bei Lewandowski so. Damals kannte den keiner, wir haben ihn entwickelt. Bei Dembelé ist das so und auch bei Pulisic. Das ist unser Weg. Damals hätte auch ein anderer Klub Kagawa für 300.000 Euro holen können.

Ist Isak also der prädestinierte Aubameyang-Nachfolger? Ganz so weit will sich Watzke nicht aus dem Fenster lehnen. „Isak hat das Potenzial, sich zu entwickeln“, ordnet er der BVB-Geschäftsführer den Status des Youngsters ein. Zudem werde das Terrain Bundesliga ein deutlich härteres Pflaster als die schwedische Allsvenskan: „In Schweden ist es ja auch nicht so schwer, Nationalspieler zu werden. In Deutschland ist das schon schwieriger.“ Noch steht Isaks Weg in den Sternen – wie auch der von Aubameyang.

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