BVB: So läuft der Merino-Deal

von Remo Schatz - Quelle: Telegraph | The Northern Echo
1 min.
Merino konnte sich in Dortmund bislang nicht durchsetzen @Maxppp

Dass Mikel Merino in der anstehenden Saison nicht das Trikot von Borussia Dortmund tragen wird, ist nahezu sicher. Der Deal mit Newcastle United befindet sich auf der Zielgeraden. Dabei bahnt sich eine kleine Überraschung an.

Auf der Streichliste von Borussia Dortmund steht Mikel Merino an erster Stelle. Ursprünglich war angedacht, den spanischen U21-Nationalspieler lediglich an Newcastle United zu verleihen. Offenbar wird Merino den BVB aber doch dauerhaft verlassen.

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Wie der englische ‚Telegraph‘-Reporter Luke Edwards berichtet, wird der 21-Jährige zwar an die Magpies ausgeliehen, der Vertrag sehe jedoch keine Kaufoption, sondern vielmehr eine Kaufplicht für das kommende Jahr vor. Finanziell werden die Schwarz-Gelben mehr als ordentlich entschädigt. Neben der Leihgebühr von drei Millionen Euro sollen im kommenden Jahr weitere sieben Millionen Euro in die Ruhrmetropole fließen.

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Benítez bestätigt Merino-Transfer

Newcastle-Coach Rafa Benítez hat indes gegenüber ‚The Northern Echo‘ bestätigt, dass sich der Wechsel auf der Zielgeraden befindet: „Es ist noch nicht durch, aber wir arbeiten dran und versuchen, alles zu finalisieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen. Hoffentlich passiert es bald und wir haben einen neuen Spieler, der uns mit seiner Qualität im Mittelfeld helfen kann.

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Vor einem Jahr hatte der BVB 3,75 Millionen Euro an CA Osasuna überwiesen. Obwohl Merino unter Thomas Tuchel nahezu vollends außen vor war und nur neun Spiele über insgesamt 311 Minuten absolvierte, kann die Borussia eine Verdreifachung der letztjährigen Ausgabe bilanzieren.

FT-Meinung

Plausibel

Dass sich die Schwarz-Gelben dauerhaft von Merino trennen, kommt zwar nach den gestrigen Meldungen überraschend, ist jedoch keinesfalls unwahrscheinlich. Peter Bosz hatte nun einige Wochen Zeit, den Kader unter die Lupe zu nehmen. Der große Gewinner des Trainerwechsels ist Nuri Sahin, den der Niederländer in Abwesenheit von Julian Weigl zum Mittelfeldchef auserkoren hat. Dahinter ist schlicht kein Platz mehr für Merino – weder in dieser noch in der kommenden Saison.

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