BVB sucht Götze-Nachfolger: So stehen die Chancen

von Tobias Feldhoff
2 min.
BV Borussia 09 Dortmund @Maxppp

Langsam bis schleppend geht Borussia Dortmunds Suche nach einem neuen Kreativspieler voran. Der eine will kommen, ist aber außer Reichweite, um den anderen wirbt Europas Finanz-Elite. FussballTransfers hat sich mit den Wechselchancen der Kandidaten auseinandergesetzt...

Christian Eriksen (21, Ajax Amsterdam): Weil sein Vertrag 2014 ausläuft, wird sich der hochbegabte Däne in diesem Sommer einen neuen Klub suchen. Nur zu gerne würde der Rechtsfuß zum BVB wechseln. Die von niederländischen Medien kolportierte Einigung mit der Borussia hat Michael Zorc allerdings umgehend dementiert. Man wird den Verdacht nicht los, dass Eriksen eher eine Notlösung wäre. Die Priorität der Dortmunder liegt auf anderen Personalien.

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Kevin de Bruyne (21, FC Chelsea): Beispielsweise auf der des spielstarken Belgiers. „Wir bleiben da am Ball“, betont Zorc, der jedoch weiß, dass José Mourinho im Zweifel am längeren Hebel sitzt. Nur, wenn der Portugiese keinen großen Wert auf de Bruyne legt, darf der dynamische Kreativmann in diesem Sommer wechseln. Der BVB würde den Ex-Bremer am liebsten kaufen. Deutlich unter 20 Millionen Euro dürfte der Preis für den bis 2017 an die ‚Blues‘ gebundene Youngster aber auch bei Wechselfreigabe nicht liegen.

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Isco (21, FC Málaga): Noch um einige Millionen teurer wäre der spanische Shootingstar, der jüngst die U21-Auswahl Spaniens zum EM-Titel führte. Seine Ausstiegsklausel liegt bei 35 Millionen. Mit den Einnahmen aus dem Götze-Verkauf könnte der BVB den Transfer stemmen, allerdings haben Manchester City mit Ex-Málaga-Coach Manuel Pellegrini und Real Madrid deutlich bessere Karten. Fußballerisch ist Isco neben de Bruyne der reizvollste aus dem Quintett. Doch das wissen auch andere...

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Bernard (20, Atlético Mineiro): Beim 1,68 Meter großen Leichtgewicht könnte die Borussia von jetzt auf gleich zuschlagen. Bernard würde nur allzu gerne in den Signal Iduna-Park wechseln, unter anderem, weil ‚Seleção‘-Kollege Dante ihm die Bundesliga mehr als schmackhaft gemacht hat. Bedenken hat Jürgen Klopp wegen der mangelnden körperlichen Robustheit. Auch die Tatsache, dass Bernard bislang ausschließlich in Brasilien gekickt hat, lässt die BVB-Verantwortlichen zögern.

Fred (20, Internacional Prot Alegre): Ähnliches wie für Bernard gilt auch für seinen Landsmann Fred. Technisch und spielerisch ist der U20-Nationalspieler über alle Zweifel erhaben. Ob er das Zeug zum Durchbruch im europäischen Spitzenfußball hat, ist jedoch fraglich. Zwölf Millionen Euro würde der Youngster kosten. Neben Bernard wäre der schnelle Linksfuß der günstigste der Kandidaten – aber wohl auch der mit den größten Fragezeichen.

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