ZSKA Moskau nimmt Werder-Bankdrücker Elia ins Visier

von Jan Lünenschloß
1 min.
Werder Bremen Eljero Elia @Maxppp

5,5 Millionen Euro Ablöse legte der SV Werder Bremen vor der Saison für Eljero Elia auf den Tisch. Mit Leistung zurückzahlen konnte der Niederländer die Summe bislang nicht. Haupstadtklub ZSKA Moskau ist offenbar gewillt, Elia im Sommer nach Russland zu lotsen.

Der Wechsel zum SV Werder Bremen sollte Eljero Elias stockende Karriere wieder ankurbeln. Mit hohen Erwartungen von Juventus Turin geholt, wollte der Niederländer im neuen Spielsystem über den linken Flügel Druck machen. In die Tat umgesetzt hat er sein Vorhaben allerdings nur selten. In der Rückrunde nur noch zweite Wahl, bietet sich dem 26-Jährigen offenbar in Russland eine neue Chance.

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Laut der hiesigen Zeitung ‚Izvestia‘ signalisiert Hauptstadtklub ZSKA Moskau Interesse an der Verpflichtung des Außenstürmers. „Jetzt haben wir einen Vertrag mit Bremen. Nichtsdestotrotz wären wir im Falle eines ernsthaften Angebots bereit, uns für eine solche Möglichkeit zu entscheiden“, erklärt Elias Berater Klaus Vink laut dem Blatt und fügt an, dass das Moskauer Interesse schon länger besteht: „Verantwortliche von ZSKA haben uns kontaktiert. Der Klub zeigte im Sommer Interesse an Elia, aber der Spieler hat sich für eine Rückkehr nach Deutschland entschieden.

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In Russland wollen sich die Verantwortlichen rüsten, falls Offensivkräfte wie Alan Dzagoev und Mark González den Klub verlassen. Dzagoev wird vom AS Rom umworben, González liebäugelt mit dem Wechsel nach Brasilien. Elia, der bei den ‚Grün-Weißen‘ in 22 Partien keinen Treffer erzielte und oftmals unglücklich agiert, könnte bei anhaltendem Reservistenstatus sein Heil in der Flucht suchen.

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Ich habe solche Phasen bei jedem Verein erlebt. Ich glaube an meine Qualitäten und arbeite hart – mehr kann ich nicht machen“, gab sich der Offensivmann zuletzt kämpferisch. Ob die Verantwortlichen an der Weser ein finanziell gut dotiertes Angebot für den Sommer ablehnen, ist allerdings fraglich. Wenn Elia sich in der Rückrunde nicht noch deutlich steigert, passt der Verbleib eines so teuren Bankdrückers nicht in Thomas Eichins Konsolidierungsplan.

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