Deutsche Torhüter als Exportschlager: Trapp vor Wechsel zu Paris St. Germain

von Matthias Rudolph
1 min.
Kevin Trapp hat ein Angebot aus Paris @Maxppp

Marc-André ter Stegen ist mit dem FC Barcelona in seiner ersten Saison gleich Champions League-Sieger geworden. Seine U21-Kollegen Bernd Leno und Timo Horn stehen bei europäischen Topklubs auf der Liste. Kevin Trapp ist da schon einen Schritt weiter.

Bernd Leno von Bayer Leverkusen wird mit Real Madrid in Verbindung gebracht, auf Timo Horn vom 1. FC Köln sind vornehmlich Klubs aus der Premier League aufmerksam geworden. Der FC Arsenal und Manchester United zählen zu den prominentesten Verehrern. Die beiden Bundesliga-Keeper werden in diesem Sommer aber wohl nicht wechseln. Ganz im Gegensatz zu Kevin Trapp.

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Gestern noch als Gerücht gehandelt scheint der Wechsel des Schlussmanns von Eintracht Frankfurt zu Paris St. Germain schneller Realität zu werden als zunächst vermutet. Angeblich befindet sich Trapp sogar schon auf dem Weg in die französische Hauptstadt, um Verhandlungen zu führen. Verbrieft ist bislang zumindest, dass die Eintracht Kenntnis vom PSG-Interesse hat.

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Wir wissen, dass es ein Angebot gibt und Paris an Kevin herangetreten ist“, räumt Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen ein. Trainer Armin Veh sagt zwar, er wolle Trapp „nicht einfach gehen lassen“, im Ernstfall dürften dem Rückkehrer auf den Chefsessel aber die Hände gebunden sein. Für festgeschriebene neun Millionen Euro darf Trapp die ‚Adler‘ verlassen.

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Trapp winkt Stammplatz

Wenn sich der 24-Jährige diese Chance entgehen ließe, wäre das fast fahrlässig. Bei PSG winken Trapp der Posten als Stammtorhüter und die Aussicht auf Titel. Mittlerweile ist der französische Meister auch in der Champions League ein ernstzunehmender Kandidat für die Trophäe. Verdrängen müsste Trapp die bisherige Nummer eins Salvatore Sirigu.

Der Italiener macht zwar einen ordentlichen Job, ist aber an der Seine nicht unumstritten. „Sirigu ist ein guter Keeper, aber keiner, der Spiele alleine gewinnt“, so die Einschätzung des französischen FT-Korrespondenten Alexis Pereira. Ob sich der 28-Jährige einem Konkurrenzkampf mit Trapp stellen würde, bliebe abzuwarten. „Als klare Nummer zwei ist er eigentlich zu stark“, meint PSG-Experte Pereira. Trapp dürfte dies jedoch schnuppe sein. Der Schlussmann der Eintracht schickt sich an, die deutschen Torhüter weiter als Exportschlager zu etablieren.

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