FC Bayern: Ribéry würde gerne verlängern – und schwärmt von Ancelotti

von Tristan Bernert
2 min.
Franck Ribéry lässt sein Karriereende offen @Maxppp

Das Gesicht des FC Bayern München wird sich in den kommenden Jahren radikal verändern. Zahlreiche Leistungsträger sind längst jenseits der 30 und nähern sich langsam aber sicher der Fußballer-Rente. Einer von ihnen ist Franck Ribery. Wenn es nach dem Franzosen geht, ist das Kapitel FC Bayern aber noch nicht beendet.

Der FC Bayern München ist mit einem Ausrufezeichen in die Saison gestartet und scheint nach dem Trainerwechsel keine Anlaufschwierigkeiten zu haben. Im kommenden Sommer stehen dem Rekordmeister aber noch größere Veränderung ins Haus. „Es steht ein Generationswechsel bevor. Mit den genannten Spielern hat man in den letzten Jahren sehr erfolgreich agiert, wir haben den FC Bayern geprägt. Aber: Basti Schweinsteiger ist schon weg, Arjen Robben, Franck, Xabi und ich: Wir werden nicht jünger“, mahnte Kapitän Philipp Lahm am gestrigen Mittwoch in der ‚Sport Bild‘.

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Während der Vertrag des Weltmeisters noch bis 2018 läuft, enden die Arbeitspapiere von Robben, Alonso und Ribéry im kommenden Sommer. Zumindest beim Franzosen hätten die Bayern jedoch gute Chancen auf eine Verlängerung. „Vielleicht bin ich noch zwei, drei Jahre hier. Ich weiß noch nicht, was passieren wird. Ich bin aber so gut drauf momentan, da kommt der Rest von alleine“, verrät er im Interview mit ‚Goal.com‘. Als das Fußball-Portal nachhakt, ob dies heiße, dass Ribéry seinen Vertrag verlängern werde, antwortet der 33-Jährige: „Ich hoffe, schauen wir mal.

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Ein Grund, warum Ribéry unbedingt in München bleiben möchte, ist sicherlich Neutrainer Carlo Ancelotti. „Er ist ein richtig lockerer, offener Typ, er liebt seine Spieler, und das merken wir. Er sucht den Kontakt, lacht mit uns, erkundigt sich jeden Tag, wie es uns geht. Diese Beziehung ist wichtig“, schwärmt Ribéry in höchsten Tönen vom Italiener, „verstehen Sie mich nicht falsch, wir sind keine Kinder, wir haben alle viel Erfahrung und großen Respekt vor dem Trainer. Aber man braucht diese besondere Bindung zum Coach. Dass man auch mal scherzen und richtig lachen kann, ist wichtig. Wir verbringen jeden Tag so viel Zeit miteinander, da kannst du nicht immer ausschließlich über Fußball reden.

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Einmal auf Ancelotti angesprochen sprudelt es aus Ribéry förmlich heraus: „Er ist immer positiv. Ich habe noch keinen einzigen Spieler gehört, der Ancelotti kritisiert hat. Eine gute Mannschaft und einen guten Trainer zu haben, ist das eine, eine enge Beziehung zueinander das andere.“ Die Beziehung zu seinem Ex-Trainer Pep Guardiola wurde zeitweise als angespannt beschrieben. Mit Ancelotti will Ribéry hoch hinaus: „Ancelotti ist ein Champ, in jeder Hinsicht. Anderenfalls würde er es nicht schaffen, hier eine so harmonische Atmosphäre zu erzeugen. So ist man zusammen erfolgreich.“ Wenn es nach dem Franzosen geht, wird die Zusammenarbeit mit dem 57-Jährigen so schnell nicht enden.

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