FCA: Interesse an Hoedt bestätigt – Gnabry außer Reichweite

Eine gute Woche vor dem Saisonstart gegen den VfL Wolfsburg hat der FC Augsburg noch immer keinen gleichwertigen Ersatz für sein abgewandertes Abwehrduo gefunden. Einzig Youngster Marvin Friedrich (Schalke 04) und Defensiv-Allrounder Gojko Kacar (Hamburger SV) holte der FCA bisher. Elf Millionen spülten die Verkäufe von Jeong-Ho Hong (Jiangsu Suning) und Ragnar Klavan (FC Liverpool) in die Klub-Kassen, die man zumindest teilweise in adäquaten Ersatz reinvestieren will.

Verstärkung für die Innenverteidigung wünscht sich Trainer Dirk Schuster unbedingt noch. „Ja, natürlich“, antwortete der 48-Jähirge auf der heutigen Pressekonferenz auf eine entsprechende Frage, „wir haben mit Hong und Klavan zwei Qualitätsspieler verloren, und wir dürfen uns qualitativ nicht verschlechtern. Wir sollten diese Qualität halten oder besser werden. Und das ist unser Auftrag, den müssen wir in der Transferperiode jetzt noch erledigen.“

„Haben uns mit Hoedt befasst“

Als Kandidaten bringt der ‚kicker‘ in seiner Donnerstagsausgabe Martin Hinteregger von RB Salzburg ins Spiel. Italienische Medien hatten zuletzt auch vom Augsburger Interesse an Wesley Hoedt von Lazio Rom berichtet. Nachdem Schuster dem fragenden Reporter zunächst die richtige Aussprache des Niederländers erklärt hatte, verriet er: „Auch ein interessanter Spieler, mit dem wir uns befasst haben.“ Aber beim Ex-Kollegen von Jeffrey Gouweleeuw aus Alkmaarer Zeiten gebe „es nichts zu vermelden. Auch da gibt es nichts zu sagen.“

Serge Gnabry, der derzeit bei Olympia für Furore sorgt, attestiert der Coach zwar ausgezeichnete Auftritte in Rio, ergänzt aber, der 22-Jährige stehe „in London unter Vertrag, und für uns außerhalb der Reichweite.“