FT-Exklusiv: Hannover im Rennen um Stindl-Nachfolger

von Tobias Feldhoff
1 min.
Hannover 96 Adrien Trebel @Maxppp

Lars Stindl wird Hannover 96 im Sommer gen Mönchengladbach verlassen. Der Kapitän hinterlässt eine große Lücke, in die ein Franzose stoßen könnte, der allerdings nur im Fall des Klassenerhalts ein echtes Thema wird.

Im letzten Saisonspiel am morgigen Samstag gegen den SC Freiburg benötigt Hannover 96 einen Sieg, um sich ganz sicher aller Abstiegssorgen zu entledigen. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage wäre man auf die Mithilfe der Konkurrenz angewiesen. Gleich im Anschluss an die Partie kann die Sportliche Führung der ‚96er‘ dann konkret die neue Saison planen. Die dringendste Personalie ist die Suche nach einem adäquaten Nachfolger für Kapitän Lars Stindl, der die Niedersachsen in Richtung Borussia Mönchengladbach verlassen wird.

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Ein Spieler, der schon seit einigen Monaten auf der Liste steht, ist Adrien Trebel vom belgischen Erstligisten Standard Lüttich. Nach Informationen von FussballTransfers bereitet Hannover ein Angebot für den 24-Jährigen vor, der in Lüttich eine ähnliche Rolle bekleidet wie Stindl bei den ‚Roten‘. Trebel ist im zentralen Mittelfeld zuhause, führt viele Defensivzweikämpfe, arbeitet unermüdlich gegen den Ball und nimmt sehr aktiv am Offensivspiel seines Teams teil. Darüber hinaus schießt der Linksfuß hervorragende Standards. Die Torgefahr eines Stindl, der in 20 Saisonspielen starke zehn Treffer erzielte, strahlt er allerdings nicht aus.

Lese-Tipp Zieler bleibt in Hannover

Trebels Vertrag bei Lüttich läuft noch bis 2018. Ein wirkliches Schnäppchen wäre der Techniker also nicht. Aber wesentlich mehr als die drei Millionen Euro, die Hannover von den Gladbachern für Stindl kassierte, kostet Trebel auch nicht. Interesse signalisieren neben dem Bundesligisten Real Sociedad San Sebastián, der FC Sevilla und Stade Reims.

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Die volle Konzentration der ‚96er‘ liegt nun vorerst auf dem Saisonfinale. Anschließend wird eine Entscheidung fallen, wie es mit Michael Frontzeck und Dirk Dufner weitergeht. Trebel bleibt unabhängig davon im Fokus.

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