Hannover 96: Kind kämpft um Pogatetz-Verbleib

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Emanuel Pogatetz @Maxppp

Emanuel Pogatetz stellt nach einem Disput mit Trainer Mirko Slomka seine weitere Zukunft bei Hannover 96 in Frage. Manager Jörg Schamdtke und Präsident Martin Kind kämpfen um den Verbleib des Österreichers, auch wenn mit Felipe von Standard ein möglicher Nachfolger bereitsteht.

2010 wechselte Innenverteidiger Emanuel Pogatetz ablösefrei vom FC Middlesbrough zu Hannover 96. Zwei Jahre später lässt sich resümieren, dass der Österreicher ein weiteres Beispiel für das gute Auge von Manager Jörg Schamdtke ist. Zusammen mit Trainer Mirko Slomka hat Schmadtke eine Mannschaft aufgebaut, die das zweite Jahr in Folge die Europa League-Qualifikation erreicht hat.

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Nach Informationen des ‚kicker‘ und der ‚Neuen Presse Hannover‘ spielt Pogatetz jedoch mit dem Gedanken, die Hannoveraner im Sommer zu verlassen. Ein Disput mit dem Trainer im vergangenen März scheint der Auslöser – die Zeichen stehen auf Trennung. Hinzu kommt, dass Slomka unbedingt seinen Wunschspieler Felipe von Standard Lüttich verpflichten möchte. Die ‚Bild‘ meldete den Transfer des 24-jährigen Innenverteidigers zu den Niedersachsen am Montag bereits als perfekt, die Ablösesumme soll rund 2,5 Millionen Euro betragen.

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Pogatetz hat gerade nach einer einvernehmlichen Entscheidung den Vertrag bis 2015 verlängert. Das ist die Basis für die Zukunft“, sagt Präsident Martin Kind gegenüber der ‚Neuen Presse Hannover‘. Sollte der 29-Jährige jedoch einen Klub finden, der bereit ist die geforderte Ablöse in Höhe von rund drei Millionen Euro zu zahlen, könnte der Nationalspieler Hannover verlassen. Medienberichten zufolge soll der VfL Wolfsburg seine Fühler nach Pogatetz ausgestreckt haben. Der Verkauf würde zudem die Kosten für den möglichen Felipe-Transfer decken. „Das wäre dann im Kontext zu sehen“, erklärt Kind.

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Manager Schmadkte sieht derzeit noch keinen Grund zur Sorge. „Wir werden die Sache intern noch einmal genau beleuchten“, sagt der 48-Jährige gegenüber dem ‚kicker‘. Zudem verweist er darauf, den Vertrag mit Pogatetz erst jüngst verlängert zu haben, „aber nicht, um ihn nun abzugeben.

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