Manchester City hat mit Jadon Sancho ein riesiges Talent an Borussia Dortmund verloren. Der Verlust war schmerzlich, doch auch in anderer Hinsicht könnte die Personalie den Skyblues noch Kopfschmerzen bereiten.
Wirbel um Jadon Sancho: Wie der ‚Spiegel‘ auf Grundlage der Recherchen von ‚Football Leaks‘ berichtet, gab es Unstimmigkeiten beim Wechsel des Dortmunder Ausnahmetalents zu Manchester City im Jahre 2015.
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Konkret wanderten damals rund 230.000 Euro in die Tasche von Sanchos Agenten Emeka Obasi. Angegeben war diese Summe als Scouting-Honorar für Emekas Nachwuchs-Suche in Mittel- und Südamerika. Aus City-internem Schriftverkehr soll jedoch hervorgehen, dass die 230.000 Euro eigentlich als Vergütung für Emekas Berater-Tätigkeit vorgesehen waren.
„Verstößt gegen die Regeln“
Sollte der Agent zum damaligen Zeitpunkt bereits für Sancho verantwortlich gewesen sein, wäre die Auszahlung im Zusammenhang mit dem Wechsel des heute 18-Jährigen in die Jugendakademie von Manchester City zu sehen. „Der Brief könnte als finanzielles Angebot betrachtet werden und verstößt daher gegen die Regeln“, zitiert der ‚Spiegel‘ einen Anwalt. Sollte sich der Verdacht erhärten, könnte City eine Geldstrafe samt Transferverbot drohen.
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Die Skyblues wollen die Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen: „Der Versuch, unseren Ruf zu schädigen, ist organisiert und eindeutig. Wir werden keinen Kommentar zu Materialien geben, von denen behauptet wird, dass sie von der City Football Group und Mitarbeitern von Manchester City und deren Mitarbeitern gehackt oder gestohlen wurden“, heißt es von Seiten des englischen Tabellenführers.
City hatte Sancho 2015 aus der Jugend des FC Watford nach Manchester gelotst. Vor gut einem Jahr schloss sich der Dribbelkünstler Borussia Dortmund an und gehört nach furiosen Leistungen zu den begehrtesten Jungprofis weltweit.
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