Lange zeichnete sich ab, dass die unrühmliche Schalker Serie ablösefreier Abgänge 2019 seine Fortsetzung finden würde. Doch bei Thilo Kehrer hat Christian Heidel offenbar das Gröbste abgewendet.
Allzu tief will sich Thilo Kehrer noch nicht in die Karten gucken lassen. Das ist mit Blick auf seinen 2019 auslaufenden Vertrag nur allzu verständlich. Sollte ein großer Klub mit einem interessanten wie lukrativen Angebot um die Ecke kommen, könnten sich die Wege in einem Jahr trennen.
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Hoffnungen auf eine langfristige Zusammenarbeit darf man sich beim FC Schalke 04 aber durchaus machen. Es sind keine kategorischen Gründe mehr, die gegen eine Verlängerung sprechen. Laut ‚kicker‘ haben sich Kehrers Berater Roger Wittmann und Schalke-Manager Christian Heidel inzwischen ausgesöhnt. Zur Erinnerung: Noch im Zuge der Personalie Max Meyer waren die beiden heftig aneinandergeraten. Und auch zuvor galt das Verhältnis der beiden als zumindest angekratzt.
„Wir haben uns die Hand gegeben, und damit war die Sache erledigt“, bestätigt Heidel, der beide Parteien in „vernünftigen Gesprächen“ wähnt. Klar ist: Auf Schalke besteht sehr großes Interesse, das lange umstrittene und mittlerweile höchst anerkannte Eigengewächs an den Verein zu binden.
FT-Meinung
In GesprächenHeidel ist gut beraten, die Gespräche nicht aus persönlichen Gründen platzen zu lassen. Bei Königsblau käme eine Kehrer-Unterschrift einer Trauma-Bewältigung gleich. Zu viele talentierte Spieler wie Meyer, Leon Goretzka, Joel Matip oder auch Sead Kolasinac hatten S04 in den zurückliegenden Jahren ablösefrei verlassen.
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