Hertha: Friend schickt Ben-Hatira in die Warteschleife

von David Weiss
1 min.
Hamburger SV Änis Ben-Hatira @Maxppp

Hertha BSC Berlin zeigt Interesse an Änis Ben-Hatira. Ob der gebürtiger Berliner aber noch in diesem Sommer in seine alte Heimat zurückkehrt, hängt wesentlich davon ab, ob es dem Aufsteiger gelingt, Sorgenkind Rob Friend loszuschlagen, um auf diese Weise die nötigen Mittel zu erwirtschaften.

Rob Friend kam mit großen Erwartungen im Sommer 2010 zu Hertha BSC Berlin. Der kanadische Angreifer sollte einer der zentralen Bausteine in der Mannschaft der ‚Alten Dame‘ werden, die den sofortigen Wiederaufstieg anstrebte. Manager Michael Preetz sicherte Friends ehemaligem Verein Borussia Mönchengladbach eine Bonuszahlung in Höhe von zwei Millionen Euro für diesen Fall zu.

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Hertha stieg tatsächlich direkt wieder auf und bescherte den ‚Fohlen‘ auf diese Weise den Geldregen, doch es war nicht der Erfolg Friends. Der Mittelstürmer kam in der zweiten Liga in 25 Partien zum Einsatz. Fünf Treffer und sechs Vorlagen standen zu Buche. In der laufenden Erstligasaison stand der 30-Jährige noch gar nicht auf dem Platz. Längst sind Verein und Spieler zu der Erkenntnis gekommen, dass eine Trennung die beste Lösung wäre.

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Denn laut ‚kicker‘ haben die Berliner bereits einen neuen Angreifer im Auge. Änis Ben-Hatira soll nach Möglichkeit sofort den Hamburger SV verlassen und zur ‚Alten Dame‘ wechseln. Der Spieler selbst hat bereits erklärt, dass er dem Ruf seines ehemaligen Arbeitgebers (1995 bis 2003) ohne Zögern folgen würde, doch zwischen der erfolgreichen Wiedervereinigung steht noch der Vertrag des 23-Jährigen. Dieser endet erst im Sommer 2012. Spätestens dann wird Ben-Hatira zur Hertha stoßen.

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Soll er aber bereits während des laufenden Transfermarkts wechseln, wird eine Ablöse fällig. Das Konto der Hertha für solche Zahlungen ist leer – es sei denn, der Klub findet einen Abnehmer für Friend und nach Möglichkeit auch für Verteidiger Kaká, dem die Erfahrung eines Pflichtspieleinsatzes in der laufenden Saison bisher ebenfalls verwehrt blieb. Laut ‚Bild‘ zeigten zuletzt Eintracht Frankfurt und der FC Augsburg Interesse an Friend.

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