Horst Heldt bastelt an der Vertragsverlängerung mit Lewis Holtby. Doch der Youngster spielt auf Zeit. In ihm schwelt der Traum von der Premier League. Ein Jahr wolle er aber definitiv noch auf Schalke spielen.
Gerade einmal 21 Jahre ist Lewis Holtby alt, geht aber schon in seine fünfte Profisaison. Bei Schalke 04 will der Mittelfeldspieler künftig noch mehr Verantwortung übernehmen. „Wir haben zwar auch genügend ältere Führungsspieler, an denen ich mich orientieren kann, wie Höwedes, Huntelaar, Jones, Fuchs, Metzelder oder Hildebrand. Aber ich sage nicht: Ich bin 21, also muss ich die Klappe halten“, sagt Holtby im ‚kicker‘.
Der Linksfuß spielt eine starke Vorbereitung, dennoch bilden sich bei Manager Horst Heldt Sorgenfalten, wenn es um den ehemaligen Aachener geht. Grund dafür ist Holtby Zögern, wenn es um das Thema Vertragsverlängerung geht. „Die Gespräche laufen, und ich fühle mich sehr wohl auf Schalke. Mehr gibt es im Moment nicht zu sagen“, beruhigt der U21-Nationalspieler, räumt aber gleichzeitig ein, andere Optionen im Auge zu behalten: „England wird bei mir immer ein Thema sein, aber das ist Zukunftsmusik. Ein Jahr bleibe ich mindestens noch auf Schalke, und darauf bin ich voll fokussiert.“
Holtbys Vater ist Engländer, den Traum von der Premier League hegt der Youngster seit geraumer Zeit. Bis 2013 ist sein Vertrag noch datiert, im kommenden Sommer könnte er nach aktuellem Stand ablösefrei wechseln. Einen anderen Bundesligisten will der Filigrantechniker dann nicht verstärken. „Ich bin doch schon bei einem absoluten Spitzenklub. Es ist ein Traum, auf Schalke zu spielen, hier die Nummer 10 zu tragen. Warum also innerhalb der Bundesliga wechseln? Ich wüsste nicht, wohin“, stellt Holtby klar. Die Ungewissheit über seine Zukunft bleibt dennoch bestehen.
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