HSV: Kreuzer lässt 10 Millionen sausen

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Galatasaray SK Hakan Çalhanoğlu @Maxppp

Dem Hamburger SV lag in der abgelaufenen Transferperiode ein hoch dotiertes Angebot für Hakan Çalhanoğlu vor. Trotz der angespannten finanziellen Lage ließ der Traditionsklub den hoch veranlagten Youngster nicht ziehen. Im Januar könnte sich das Blatt allerdings wenden.

Der Hamburger SV befindet sich im freien Fall. In der Tabelle rangieren die Hanseaten nach der 0:2-Niederlage im Derby gegen den SV Werder Bremen lediglich auf Tabellenplatz 16. Neu-Trainer Bert van Marwijk soll den taumelnden Bundesligadino wieder auf Kurs bringen. Doch zusätzlich zur sportlich prekären Lage drücken den Klub finanzielle Sorgen.

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Wir müssen uns auf der Kosten- und Ertragsseite stark bewegen“, erklärt Klub-Boss Carl-Edgar Jarchow gegenüber dem ‚Hamburger Abendblatt‘. Gojko Kačar, Robert Tesche, Michael Mancienne und Slobodan Rajković sollen den Verein im Winter verlassen. Daneben könnte auch schon bald das Tafelsilber zum Verkauf stehen. Dem Bericht zufolge bot Galatasaray Istanbul in der abgelaufenen Transferperiode bereits zehn Millionen Euro Ablöse für Youngster Hakan Çalhanoğlu.

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Oliver Kreuzer legte allerdings – sehr zum Bedauern des Karlsruher SC – sein Veto ein, weil der HSV bereits Heung-Min Son an Bayer Leverkusen verloren hatte. Der badische Zweitligist wäre bei einem Çalhanoğlu-Wechsel mit zehn Prozent an der Netto-Transfersumme beteiligt. Eine Klausel, auf die kurioserweise Kreuzer noch zu seiner Zeit als KSC-Sportchef bestanden hatte.

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Weil Çalhanoğluin den vergangenen Partien durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machen konnte, liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass der türkische Spitzenklub im Winter einen neuen Anlauf wagt. Aufgrund der finanziell angespannten Lage darf zumindest bezweifelt werden, dass Kreuzer ein ähnliches Angebot nochmals ablehnen kann.

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