Vier offene Personalien beim HSV: Todt plant „zweigleisig“

von Tobias Feldhoff - Quelle: kicker
1 min.
Jens Todt stellen sich schwierige Aufgaben @Maxppp

Die komplizierte sportliche Situation hält den HSV fest im Griff. Jens Todt muss seinen Blick auch auf einen möglichen Abstieg in die zweite Liga richten. Deshalb haken die Gespräche mit vier wichtigen Protagonisten.

Jährlich grüßt das Murmeltier: Die Bundesliga ist in die Rückrunde gestartet und der Hamburger SV befindet sich einmal mehr in argen Abstiegsnöten. Die sang- und klanglose 1:3-Niederlage beim FC Ingolstadt offenbarte schonungslos, dass es auch Markus Gisdol bislang nicht gelungen ist, sein Team nachhaltig zu stabilisieren.

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Die Folge: Jens Todt muss seine Planungen zwangsläufig auch auf die zweite Liga ausrichten. „Wir müssen zweigleisig planen. Das macht es komplizierter, ist aber unsere Pflicht. Wir sind schließlich nicht blauäugig“, erläutert der neue Sportdirektor der Rothosen im ‚kicker‘.

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Bei wichtigen Personalien sind Todt deshalb die Hände gebunden. Gespräche mit wichtigen Angestellten wie Gisdol oder auch René Adler, Matthias Ostrzolek und Johan Djourou, deren Verträge nach der Saison auslaufen, müssen hinten angestellt werden. „Wir gehen das jetzt an, haben aber noch kein Zeitfenster“, verspricht Todt, befindet sich allerdings in der denkbar schlechtesten Verhandlungsposition.

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Als Rettungsanker bleibt trotz bescheidener Leistungen der Blick auf die Tabelle: Auf Platz 17 liegend beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer nur drei Zähler. Mit einem Erfolg am Freitag gegen Leverkusen hätte man den SV Werder eingeholt. „Nach zehn Spielen war die Ausgangslage mit zwei Punkten katastrophal, jetzt ist sie schwierig“, versucht sich Todt in Durchhalte-Metaphorik. Fakt ist: Der neue Manager, der erst vor rund vier Wochen sein Amt übernahm, steht vor der schwierigsten Aufgabe seiner Karriere. Aber das hatte er vorher wohl auch nicht anders erwartet.

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